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03.05.2019
Wissenschaft erleben an der Universität Tübingen
Spitzenforschung auf Augenhöhe und zum Mitmachen gibt es am 24. Mai beim Tübinger Fenster für Forschung (TÜFFF)
Was passiert bei einer Impfung im Körper? Wie kann eine Maschine eigenständig neue Verhaltensweisen erlernen? Wie entsteht Epilepsie? Wie kommt Mikroplastik ins Badezimmer? Was hat ein E-Bike mit Da Vinci zu tun? Woher kommen wir? Für kleine und große Neugierige gibt es Antworten auf diese und viele weitere Fragen beim vierten „Tübinger Fenster für Forschung“ (TÜFFF). Am Freitag, 24. Mai 2019, können Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen von 15 bis 22 Uhr im Hörsaalzentrum der Naturwissenschaften (Auf der Morgenstelle 16) einen Blick hinter die Kulissen von Universität, Klinikum und außeruniversitären Forschungsinstituten werfen.
Den Auftakt zum diesjährigen TÜFFF bildet am Donnerstag, 23. Mai, um 18 Uhr die Unterhausdebatte „Genomchirurgie – neue Allzweckwaffe gegen Krankheiten?“ im Pfleghofsaal (Schulberg 2). Bei diesem Format zeigt das Publikum – nach Vorbild des britischen Unterhauses – mit der Wahl des Sitzplatzes, ob es einer Position zustimmt. Der Abend wird von der Journalistin Kathrin Zinkant (Süddeutsche Zeitung) moderiert und findet in Kooperation mit „Wissenschaft im Dialog“ und der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften statt. Die Eröffnung des vierten TÜFFF findet am Freitag, 24. Mai, um 15.30 Uhr im Hörsaalzentrum Auf der Morgenstelle statt. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung im Hörsaal N3 wird auch der diesjährige Forschungspreis der Dr. K. H. Eberle Stiftung verliehen.
Wissenschaft zum Ausprobieren und Mitmachen gibt es beim Markt der Möglichkeiten. Zwischen 15 und 21 Uhr stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an über 60 Stationen ihre Forschungsprojekte vor und laden ein zum Experimentieren, Ausprobieren und Fragenstellen. Die Besucherinnen und Besucher können beispielsweise Nervenzellen in der Hirnrinde genauer unter die Lupe nehmen oder durch den Vergleich von Grabungsobjekten und Symbolen nachvollziehen, wie Menschen während der Eiszeit kommunizierten. Zudem können herkömmliche Fotos mithilfe eines Algorithmus in Gemälde verwandelt werden und vieles mehr.
Bei sechs Themenführungen zwischen 16 und 19 Uhr dürfen Neugierige die Forschungsräume vor Ort erkunden. Bei einem Rundgang durch die Labore des Interfakultären Instituts für Mikrobiologie und Infektionsmedizin Tübingen (IMIT) beispielsweise können die Teilnehmenden Mikroben live beim Wachsen zusehen. Ein hochauflösendes Massenspektrometer kommt bei der Führung durch das Proteom Centrum Tübingen zum Einsatz.
Außerdem werden fünf Workshops angeboten: Die Besucherinnen und Besucher können zum Beispiel mit dem Sonderforschungsbereich 833 die Bedeutung von Sprache erkunden. Ein Quiz informiert über witzige, verblüffende und erstaunliche Aspekte verschiedener Sprachen. Der Workshop „Alltagskultur erforschen“ gibt Gelegenheit, mit Forscherinnen und Forschern des Ludwig-Uhland-Instituts für Empirische Kulturwissenschaft darüber zu sprechen, wie Alltägliches erforscht werden kann und was das Interessante am vermeintlich „Normalen“ ist.
Verschiedene Vorträge zu Themen wie Genom-Editierung, Freiheitsstrafen, Arsen im Trinkwasser, YouTube und Spotify sowie Therapie von Tumorerkrankungen runden das Programm ab.
Ein Science Slam ist der abschließende Höhepunkt des diesjährigen Tübinger Fensters für Forschung: kreativ und bunt stellen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 20 bis 22 Uhr im Hörsaal N6 im Hörsaalzentrum ihre Forschungsergebnisse vor. Von PowerPoint bis Pantomime ist alles möglich – am Ende entscheidet das Publikum, welcher Vortrag am besten gefallen hat.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig; bei einigen Programmpunkten sind die Teilnehmerzahlen begrenzt.
Das gesamte Programm finden Sie unter www.uni-tuebingen.de/tuefff
Pressekontakt:
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Dr. Karl Guido Rijkhoek
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