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12.04.2018
Universität Tübingen: Andreas Rothfuß als Kanzler wiedergewählt
Senat und Universitätsrat bestätigen Amtsinhaber für weitere acht Jahre ‒ Seit 2003 Verwaltungschef der Universität
Dr. Andreas Rothfuß wird für weitere acht Jahre als Kanzler der Universitätsleitung angehören: Senat und Universitätsrat der Universität Tübingen bestätigten den amtierenden Kanzler am Donnerstag im Amt. Das Votum erfolgte einstimmig, ohne Gegenstimmen und Enthaltungen. Die neue Amtszeit beginnt am 27. Juni 2019. Andreas Rothfuß ist seit 2003 Kanzler der Universität Tübingen und tritt damit seine dritte Amtsperiode an.
„Wir freuen uns, dass Andreas Rothfuß für eine weitere Zusammenarbeit zur Verfügung steht“, sagte Rektor Professor Bernd Engler. Seit mehr als einem Jahrzehnt habe er die Universität Tübingen als Kanzler mit gesteuert und durch viele wichtige Entwicklungsprozesse und Reformen begleitet. „Gerade in der herausfordernden Bewerbungsphase für die Exzellenzinitiative ist es für uns wichtig, auf seine Expertise und seinen Erfahrungsschatz zählen zu können.“
Andreas Rothfuß (geb. 1967) hat an der Universität Mannheim Volkswirtschaftslehre studiert und absolvierte ein MBA-Studium an der Portland State University in Oregon, USA. 1997 wurde er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Universität zu Köln zum Thema „Hochschulen in den USA und in Deutschland: Ein Vergleich aus ökonomischer Sicht“ promoviert. Ab 1997 war Rothfuß im Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg tätig: Er war stellvertretender Leiter des Referats für Soziale Betreuung der Studierenden und leitete ab 1999 die Gruppe „Globalhaushalt und neue Steuerungsinstrumente, Controlling“.
Als Kanzler ist Andreas Rothfuß Leiter der Universitätsverwaltung und für die Bereiche Finanzen, Haushalt, Personal, Bau und Umweltschutz zuständig. „Ich freue mich auf eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universität“, sagte er nach der Wahl. Die Universität habe in den vergangenen Jahren stetig zugelegt, sei es bei der Zahl der Beschäftigten oder bei der Drittmitteleinwerbung. Diese positive Entwicklung gelte es beizubehalten und gleichzeitig ihre Herausforderungen zu bewältigen. Ziel sei etwa ein Aufwuchs in der Grundfinanzierung aus Landes- und Bundesmitteln, um die Einnahmesituation langfristig zu verbessern. Eine weitere Daueraufgabe bleibe die zufriedenstellende Unterbringung aller Universitätsangehörigen, hier sei man dringend auf bauliche Erweiterungen angewiesen. „Mit dem Konzept ‚Campus der Zukunft‘ haben wir hierfür einen Masterplan, der nun schrittweise umgesetzt werden muss“, sagte Rothfuß. „Unser großes Ziel bleibt es, in der Exzellenzstrategie erfolgreich zu sein. Die Universität Tübingen will zu den zehn besten Forschungsuniversitäten Deutschlands gehören und auch weltweit konkurrenzfähig sein.“
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