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19.01.2016

Universität Tübingen baut Masterstudiengänge aus

Im Rahmen des Programms „Master 2016“ finanziert das baden-württembergische Wissenschaftsministerium in Tübingen zusätzliche Studienplätze und Professuren

Die Universität Tübingen baut ihre Masterstudiengänge aus: In der zweiten Runde des Landesprogramms „Master 2016“ konnte sie jetzt Fördergelder in Höhe von mehr als 1 Million Euro jährlich einwerben. Damit finanziert das baden-württembergische Wissenschaftsministerium die Schaffung von 148 neuen Masterstudienplätzen mit bis zu sechs neuen Professuren in Tübingen.

So plant die Universität zum Wintersemester 2016/17 die Einrichtung eines Masterstudiengangs für die Bereiche „Medizininformatik“ (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät), „Museologie“ (Philosophische Fakultät) und „Praktische Islamische Theologie der Seelsorge und Sozialarbeit“ (Zentrum für Islamische Theologie). Zudem wird der bestehende Masterstudiengang für „Medizinische Strahlenwissenschaften“ (Medizinische Fakultät) erweitert.

Für das Wintersemester 2017/18 ist die Einrichtung eines Masters „Astrophysics“ (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) geplant. Zudem sollen die Studiengänge „Bildung und Erziehung: Kultur – Politik – Gesellschaft“ (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät); „Digital Humanities“ (Philosophische Fakultät) und „Mathematical Physics“ (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) geschaffen werden.

„Das Landesprogramm ‚Master 2016‘ ermöglicht es uns, das Angebot für Masterstudierende zu erweitern und damit noch attraktiver zu gestalten“, sagt Rektor Professor Bernd Engler. „Mit neuen Professuren, beispielsweise im Bereich der Medizininformatik oder der Islamischen Theologie der Seelsorge, trägt die Universität Tübingen zudem aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung.“

Für das Programm „Master 2016“ hatte das Land bereits 2013 in einer ersten Stufe 4100 neue Masterstudienplätze in Baden-Württemberg finanziert. Insgesamt sollen nun bis zum Jahr 2018 weitere 2200 Studienplätze in konsekutiven Masterstudiengängen geschaffen werden, also in Studiengängen, die auf einen Bachelor aufbauen.

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