Uni-Tübingen

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12.10.2016

Universität Tübingen „Recyclingpapierfreundlichste Hochschule 2016“

Die Initiative Pro Recyclingpapier und ihre Kooperationspartner zeichnen Tübingen für den konsequenten Einsatz von Umweltpapier aus

Dr. Andreas Rothfuß (2. von links), der Kanzler der Universität Tübingen, nimmt die Auszeich-nung der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) entgegen – hier zu sehen mit dem IPR-Sprecher Ulrich Feuersinger (links), der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter und dem Geschäftsführer des Deutschen Hochschulverbands Dr. Michael Hartmer (rechts). Foto: Tina Merkau

Die Universität Tübingen ist am Dienstag von der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) und deren Kooperationspartnern, dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Hochschulverband, als „Recyclingpapierfreundlichste Hochschule 2016“ ausgezeichnet worden. Im Rahmen des Hochschulwettbewerbs „Papieratlas“ würdigte die IPR den vorbildhaften Beitrag zur Ressourcenschonung: Die Universität beschafft für Verwaltung, Fakultäten, Druck- und Kopierservice sowie Hausdruckerei ausschließlich Papier mit dem Blauen Engel. Für den Herstellungsprozess bedeutet dies allein für das Jahr 2015 eine Einsparung von 4,4 Millionen Liter Wasser und mehr als 906.000 kWh Energie. Die Umstellung auf Recyclingpapier war eine Maßnahme im Rahmen des EMAS-Prozesses (Eco Management and Audit Scheme), in dem sich die Universität Tübingen 2011 erfolgreich für ihr Umweltmanagement zertifizieren ließ. Kanzler Dr. Andreas Rothfuß nahm die Auszeichnung in Berlin entgegen. „Die Universität Tübingen hat sich zum Ziel gesetzt, die Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. In diesem Rahmen wurden auch die Möglichkeiten untersucht, beim Papier Energie und Ressourcen einzusparen. Es hat sich gezeigt, dass Recyclingpapiere keine prinzipiellen Nachteile gegenüber Frischfaserpapieren aufweisen, und die Umstellung hat sich als problemlos erwiesen“, sagte er.


Die IPR führte den Hochschulwettbewerb in diesem Jahr zum ersten Mal durch. Universitäten und Fachhochschulen mit mehr als 5.000 Studierenden waren eingeladen, ihren Papierverbrauch und ihre Recyclingpapierquoten transparent zu machen. Insgesamt 36 Hochschulen aus 13 Bundesländern legten ihre Daten offen und erreichten eine durchschnittliche Recyclingpapierquote von rund 58 Prozent.


Bereits seit 2008 messen sich Deutschlands Kommunen in einem Städtewettbewerb um höchste Recyclingpapierquoten. Die Daten werden jährlich erhoben und im Papieratlas abgebildet. Der Erfolg dieses Projektes hat dazu geführt, nunmehr auch für die Hochschulen einen eigenen Wettbewerb durchzuführen.


Papier mit dem Blauen Engel spart in der Produktion gegenüber Frischfaserpapier bis zu 60 Prozent Energie, bis zu 70 Prozent Wasser und verursacht weniger klimaschädliches Kohlendioxid. Der unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks herausgegebene Papieratlas hat sich zu einem wichtigen Förderinstrument für eine ressourcenschonende Beschaffung entwickelt.


Kontakt:

Hedwig Ogrzewalla
Universität Tübingen
Umweltkoordinatorin
Telefon: +49 29-73569
<link>hedwig.ogrzewalla[at]uni-tuebingen.de

Eberhard Karls Universität Tübingen
Hochschulkommunikation
Dr. Karl Guido Rijkhoek
Leitung
Antje Karbe
Pressereferentin
Telefon +49 7071 29-76789
Telefax +49 7071 29-5566
antje.karbe[at]uni-tuebingen.de

www.uni-tuebingen.de/aktuelles

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