19.11.2024 | Philosophische Fakultät, Institut für Osteuropäische Geschichte
Datum: | |
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Veranstaltungsort: |
Hegelbau, Wilhelmstr. 36, Raum 119a, Institut für Soziologie, 1. Stock |
Referent/in: |
Tamina Kutscher, Matthäus Wehowski und Klaus Gestwa |
Am 19. November dauert die Totalinvasion Russlands in die Ukraine schon seit 1.000 Tage an. Zu diesem Anlass organisieren das Institut für Osteuropäische Geschichte und das Slavische Seminar eine Podiumsdiskussion, um die kriegsbedingte Zeitenwende am Beispiel der veränderten Beziehungen zwischen Medien und Wissenschaft zu thematisieren.
Angesichts der großen Informations- und Orientierungsbedürfnisse von Politik und Gesellschaft müssen Osteuropa-Forscher:innen seit einiger Zeit mehr Öffentlichkeit wagen, auch um die in unsere Debatten eingespeisten Falschaussagen und irreführenden Narrative zu entkräften. Die mit dieser verstärkten Öffentlichkeitsarbeit verbundenen neuen Herausforderungen sind das Thema der prominent besetzten Diskussionsrunde.
Die Logik und die Erwartungen der Medien erläutert die Slawistin und Journalistin Tamina Kutscher. Sie war unter anderem lange Zeit Gründungschefredakteurin der Medienplattform "Dekoder. Russland und Belarus entschlüsseln", die 2016 und 2021 den Grimme-Online Award gewann und in diesem Jahr erneut nominiert ist.
Aus der Wissenschaft berichtet der in Tübingen promovierte. danach am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden und nun bei der D.I.E. Firmenhistoriker GmbH tätige Historiker Matthäus Wehowski. Er gehört innerhalb der Osteuropa-Forschung zu denjenigen, die wegen ihrer großen Fachexpertise und Medienkompetenz in Presse, Funk und Fernsehen sowie in den Social Media viel Aufmerksamkeit erhalten.
Die Moderation der Podiumsdiskussion übernimmt Klaus Gestwa. Die Veranstaltung wird mit den Mitteln des im Mai 2024 verliehenen Tübinger Preises für Wissenschaftskommunikation finanziert.
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