12.09.2024 | Evangelisch-Theologische Fakultät, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Rechtsextremismusforschung
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Wie konnte das passieren?
Die extreme Rechte und die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg
Öffentliche Podiumsdiskussion mit
Moderation: Felix Schilk (Universität Tübingen)
Am 1. September finden in Sachsen und Thüringen, am 22. September in Brandenburg Landtagswahlen statt. In allen drei Bundesländern könnte die AfD, die vom Verfassungsschutz in Sachsen und Thüringen als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft wird, erstmals stärkste Kraft werden. In den letzten Jahren hat sich die politische Kultur in den Bundesländern bereits verändert. Kommunalpolitiker:innen und Journalist:innen berichten über Einschüchterungen und ein destruktives Klima. Der politische Diskurs hat sich stark nach rechts verschoben. Nach Wahlerfolgen von rechtsextremen Parteien lässt sich meist ein weiterer Anstieg von rechter Gewalt beobachten. Demokratische Parteien reagieren auf diese Herausforderung bisweilen erratisch und wirken hilflos und überfordert. Einen Konsens, wie der Aufstieg der extremen Rechten aufgehalten werden kann, gibt es nicht. Mit unserer Podiumsdiskussion möchten wir die Gründe dafür analysieren und diskutieren, welche Fehler es im politischen, zivilgesellschaftlichen und journalistischen Umgang mit der AfD zu vermeiden gilt.
Die Veranstaltung wird von der Vereinigung der Freunde der Universität Tübingen (Universitätsbund) e. V. unterstützt.
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