Hier finden Sie projektrelevante Informationen zu ICPL, eine Übersicht der inneruniversitären Anlaufstellen für verschiedene curriculare Angelegenheiten und Einblicke in die Entwicklungsvorhaben aus der ersten Projektphase (ICPL I 10/2011-09/2016) sowie eine Auswahl an wissenschaftlichen Beiträgen zur Curriculumentwicklung.
Der Fördergegenstand besteht in einer Lehrdeputatsreduktion mit Mitteln zur Kompensation. Je nach Umfang und inhaltlichen Aspekten der curricularen Entwicklungsvorhaben kann für deren Umsetzung eine Lehrdeputatsreduktion für max. ein Jahr beantragt werden (2 SWS entsprechen einer 0,5 E13-Stelle, d.h. bei einer Deputatsreduktion von insgesamt 6 SWS maximal, ist eine Kompensation im Umfang von 1,5 Mitarbeiterstellen möglich).
In ICPL II sind Förderung und die Vorbereitung der Studiengänge auf die interne Akkreditierung eng verzahnt. Der Akkreditierungsprozess soll als Gelegenheit für zusätzliche Entwicklungsinitiativen genutzt werden und die Förderung damit einen erkennbaren Mehrwert zur obligatorischen Überarbeitung mit sich bringen.
Zielgruppe sind Entwicklungsvorhaben von Studiengängen, die im Jahr 2020 (gemäß aktuellem Stand der Roadmap) sowie im darauf folgenden Studienjahr 2020/21 (Cluster am Beginn der bisherigen Roadmap – ehemals Studienjahr 2014/2015, die als erste in die zweite Runde der Akkreditierung gehen) intern akkreditiert werden und die in diesem Rahmen eine zusätzliche innovative Entwicklung/Überarbeitung eines Studiengangs planen.
Voraussetzung für eine Beteiligung an der Ausschreibung ist also die anstehende Akkreditierung gemäß Roadmap. Diese allein ist jedoch nicht förderfähig. Für die Förderung muss ein besonderes Entwicklungsvorhaben im Mittelpunkt stehen. Die zeitlichen Freiräume sollen Ihnen ermöglichen, sich ein Jahr lang intensiv mit der Qualitätsentwicklung der Studiengänge und deren innovativen Gestaltung befassen zu können. Die obligatorischen Prozesse werden effizient genutzt und der Bereich von Studium und Lehre in Ihrem Fach aufgewertet! Um die Entwicklung zielführend umzusetzen, finden regelmäßig konzeptionelle Impulse statt, die in Zusammenarbeit der Abteilung Studiengangsplanung und -entwicklung sowie der wissenschaftlichen Begleitung des ESIT-Teilprojekts ICPL gestaltet werden.
Darüber hinaus können auch curriculare Entwicklungsvorhaben außerhalb des Turnus der Akkreditierung gefördert werden, die keine Änderungen der Studien- und Prüfungsordnung einfordern.
Das können Innovationen innerhalb der bestehenden curricularen Strukturen sein, wie beispielsweise die Thematisierung des Übergangs in bzw. zwischen Studiengänge/n (bspw. durch Vorkurse), eine Neugestaltung eines Moduls in seiner Ausrichtung (bspw. auf die Praxis), eine Optimierung der Kohärenz zwischen Zielen, Lehr-Lernformen und Prüfungsformaten (bspw. durch bestimmte didaktisch-methodische Ansätze), eine Neugestaltung von Lehr-Lernmaterialien und -prozessen (bspw. in digitalisierter Form). Ansonsten unterliegen sie denselben Rahmenbedingungen wie die akkreditierungsrelevanten Entwicklungsvorhaben.
Alle weiteren Informationen zu den Anforderungen und Modalitäten der Antragstellung, zum konkreteren Ablauf der Förderphase sowie das Antragsformular finden Sie hier:
Bitte reichen Sie das ausgefüllte Antragsformular per Mail bei sabine.schoebspam prevention@uni-tuebingen.de ein.
Momentan werden folgende Konzeptteams im Rahmen der Innovativen Curricula gefördert:
Mathematik
Prof. Dr. Thomas Markwig, Dr. Elmar Teufl
Dr.Stefan Keppeler, Dr. habil. Jörg Zintl
Rhetorik
Prof. Dr. Olaf Kramer, Dr. Thomas Zinsmaier
Simon Drescher, Sebastian König, Michael Pelzer
Musikwissenschaft
Prof. Dr. Jörg Rothkamm, Jun.-Prof. Dr. Matthew Gardner, Dr. Christina Richter-Ibanez
Andreas Flad, Manuel Becker
Katholische Theologie
Dr. Christian Henkel
Erziehungswissenschaft
Prof. Dr. Britta Kohle, Vertretungsprofessor Dr. Marcus Syring
Dr. Jürgen Schneider
Es empfiehlt sich, bereits im Zuge der Antragsstellung die für das Entwicklungsvorhaben relevanten Kooperationsmöglichkeiten in die Planung mit einzubeziehen und frühzeitig Kontakt mit den entsprechenden Ansprechpartnern aufzunehmen.
In den ersten fünf Jahren Projektlaufzeit (2011-2016) sind viele unterschiedliche Projekte entstanden, die mit Blick auf mögliche Transferpotentiale für andere Fächer in der Broschüre 5 Jahre ESIT-ICPL zusammengefasst wurden.