Digital Humanities Center

Lehrangebot zu Datenkompetenzen (SoSe 2024)

Für unsere Kurse ist die Anmeldung zur Teilnahme und zur Studienleistung in Alma vorzunehmen. Aus organisatorischen Gründen sind in diesem Semester die Kurse des Digital Humanities Centers in Alma beim Lehrangebot des Dr. Eberle Zentrums für digitale Kompetenzen zu finden unter Außerfakultäre Veranstaltungen > Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum - IKM (UB, ZDV) > Dr. Eberle Zentrum für digitale Kompetenzen. Beachten Sie jeweils die angegebenen Belegungsinformationen.

Die unten gelisteten Kurse des Digital Humanities Centers sind für das Zertifikat Data Literacy anrechenbar. Das aktuelle Programmheft des Zertifikats, mit allen anrechenbaren Kursen auch anderer Universitätseinrichtungen, finden Sie auf der Seite des Zertifikat Data Literacy in der Infobox am rechten Rand.

Kurse

  • Data BASHing - Angewandte Datenverarbeitung in der Kommandozeile
    Dies ist ein Einführungskurs in die Konsolen-basierte Datenverarbeitung, welche die automatische Prozessierung von grossen Datenmengen vereinfacht, beschleunigt und nachvollziehbar macht. Im Kurs verwenden wir die BASH Konsole, welche auf allen Betriebssystemen (Linux, MacOS, Windows) ohne viel Aufwand installier- und verfügbar ist, sowie Standardkonsolenwerkzeuge zur Verarbeitung von Textdateien. Der erste Kursteil führt in die Arbeit mit der Konsole ein und zeigt anhand von hands-on Beispielen wie konsolenbasierte Textdatenverarbeitung effizient durchgeführt werden kann. Am Ende dieses Teils sind die Teilnehmenden in der Lage Rohdaten in eine strukturierte Form zu überführen, die anschliessend weiterverarbeitet werden kann. Dies erfolgt im zweiten Kursteil, in dem die erzeugten Daten des ersten Teils in eine relationale Datenbank eingespeist werden. Nach einer kurzen Einführung der notwendigen Grundlagen bzgl. SQL und Pythonprogrammierung werden die Teilnehmenden mittels kleiner Python- und R-Skripte Abfragen an die Datenbank umsetzen.
  • Entwurf und Umsetzung von Datenbanken
    Dieser Kurs bringt Studierenden ohne Vorkenntnisse der Informatik wichtige Methoden und Werkzeuge für den Entwurf und die Umsetzung von Datenbanken näher. Bei der Datenmodellierung wird insbesondere das heute vorherrschende relationale Datenmodell im Vordergrund stehen. Studierende erlernen, wie komplexe Ausschnitte der realen Welt als konzeptionelle Datenmodelle (Entity-Relationship-Diagramme) abgebildet werden, und wie diese Datenmodelle als tabellarische Datenbanken mittels SQL umgesetzt werden können. Anhand praktischer Aufgaben und Beispiele werden Möglichkeiten der Abfrage und Analyse von erfassten Datenbeständen und Möglichkeiten der Visualisierung von Datenabfragen erarbeitet.
  • Grundlagen und Wissenswertes rund ums digitale Bild
    Digitale Bilder sind allgegenwärtig. Die Vielzahl von Bildformaten verlangt einen Überblick über technische Hintergründe, Einsatzbereiche, Möglichkeiten und geeignete Werkzeuge zur Erstellung, Bearbeitung und Präsentation, welche in dieser Veranstaltung beleuchtet werden. Dies umfasst unter anderem die Themen Pixel- vs. Vektorgrafiken, Bildkompression, Bildextraktion, sowie Lizensierung.
  • Karten, Koordinaten und Co: Arbeiten mit räumlichen Daten in GIS
    Für viele wissenschaftliche Fragestellungen ist nicht nur das „Wie?“, „Wann?“ oder „Warum?“ wichtig, sondern auch das „Wo?“ oder „Wohin?“ Um diese räumlichen Aspekte zu erfassen und zu analysieren, können Geographische Informationssysteme (GIS) genutzt werden. Diese Veranstaltung behandelt mit Vorlesungsphasen, Gruppenarbeiten, Kurzreferaten und Übungsaufgaben die theoretischen Grundlagen, Prinzipien und Methoden der Verarbeitung räumlicher Daten. Anschließend werden anhand des Open-Source-GIS „QGIS“ die konkreten Arbeitsabläufe beim Umgang mit räumlichen Daten behandelt. Die Teilnahme an Seminar und Übung muss gleichzeitig im selben Semester erfolgen.
  • Linux Grundlagen: Umstieg zu Linux und freier Software leicht gemacht
    Für jedes Studium ist inzwischen ein Computer (PCs, Notebook, Tablett...) nötig. Sehr häufig wird für dessen Nutzung unfreie (proprietäre) Software genutzt. Doch gibt es auch zahlreiche freie (Open Source oder FOSS) Alternativen. Beginnend beim Betriebssystem (Linux) wird dieser Kurs Studierenden den Ein- und Umstieg in die Nutzung von freier Software aufzeigen. Von der Installation und Konfiguration des Betriebssystems (Linux), über die Software- und Dateiverwaltung, die Dateibearbeitung (Bild- und Textbearbeitung) bis hin zu Themen wie Gaming mit Linux wird dieser Kurs verschiedene alltägliche Szenarien bei der Nutzung von freier Software behandeln. Vorkenntnisse in Linux sind dabei nicht nötig.
  • Raspberry Pi für Beginner: Von den Anfängen bis zur eigenen Cloud
    Um von überall auf Daten zugreifen zu können und Daten zu sichern, werden diese häufig bei Cloudanbietern gespeichert (z.B. Dropbox, Google-Drive, OneDrive...). Wer seine Daten jedoch nicht Dritten anvertrauen will, muss seine eigene private Cloud betreiben. Dies ist mit dem günstigen MinicomputerRaspberry Pi für Technikbegeisterte und solche die es werden wollen möglich. Gleichzeitig kann damit der Einstieg in die Welt von System- und Serveradministration auf  Linux-Systemen gemacht werden. Der Kurs beginnt mit der Konfiguration der Hardware und dem Installieren des Betriebssystems. Anschließend sollen Grundlagen der Systemadminstration unter Linux behandelt werden (Firewall, externer Zugriff mit SSH, Updates, Netzwerkkonfiguration...) um dann einen eigenen Cloud-Server am Beispiel von Seafile zu installieren. Die grundlegende Hardware (Raspberry Pi-Bundle) kann am Dr. Eberle-Zentrum ausgeliehen oder selbst gekauft werden. Näheres dazu in der ersten Sitzung. Ein Ziel des Kurses ist jedoch, dass die Teilnehmenden unter den spezifischen Bedingungen in ihrem Heimnetzwerk den Cloud-Server betreiben. Die dafür notwendigen Voraussetzungen (Hardware und Netzwerk) werden in der ersten Sitzung besprochen. Der Kurs richtet sich explizit an Einsteiger ohne Vorkenntnisse im Bereich Systemadministration oder Programmierung.