Molekulare Medizin - Bachelor (mono)
Eckdaten zum Studiengang
Fakultät
Medizinische Fakultät
Abschluss
Bachelor (mono)
Zulassungsbeschränkung
Ja, im 1. und höheren Fachsemestern
Regelstudienzeit
8 Semester
Kombinationsfach erforderlich?
Nein
Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen
Studienbeginn
Wintersemester
Unterrichtssprache
Deutsch
Finanzen
Beiträge und Gebühren
Voraussetzung und Bewerbung
Aufgrund des beschränkten Studienplatzangebotes besteht eine hochschuleigene Zulassungsbeschränkung. Die Erstellung der Rangliste für die Auswahlentscheidung erfolgt wie nachfolgend beschrieben:
Stand WS 2024/25
(1) Die Reihung erfolgt nach der Durchschnittsnote der HZB.
(2) Für eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Ausbildungsberuf,
praktische Tätigkeiten oder außerschulische Leistungen und Qualifikationen, die Aufschluss
über die Eignung für den Studiengang Molekulare Medizin geben, kann die Durchschnittsnote
der HZB um maximal bis zu 0,5 Notenpunkte verbessert werden. Hierbei werden die nach-
stehenden Kriterien folgendermaßen bewertet:
a) fachbezogene abgeschlossene Berufsausbildung1: 0,3 Notenverbesserung; maximal ein
Nachweis;
b) fachbezogenes Studium (Uni oder FH) im Umfang von mindestens 60 ECTS: 0,2 Noten-
verbesserung; maximal ein Nachweis;
c) Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr2: 0,1 Notenverbesserung; maximal ein Nachweis;
d) Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben (Platz 1-3) mit medizi-
nisch, naturwissenschaftlich relevantem Bezug (z.B. Jugend forscht3) auf Bundesebene
oder Landesebene: 0,1 Notenverbesserung (Gruppenpreis 0,05), maximal ein Nach-
weis;
e) Wissenschaftliche Publikation mit medizinisch, naturwissenschaftlich relevantem Bezug
in anerkanntem Journal im Peer Review Verfahren: bis zu 0,2 Notenverbesserung;
maximal ein Nachweis;
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1 z.B. als MTA, MTLA, PTA, BTA, CTA, PhTA, Biologielaborant/in, Chemielaborant/in und äquivalente
relevante Ausbildungen im naturwissenschaftlichen, und/oder medizinischen Bereich (ausgenommen sind
Gesundheits- und Krankenpflege, Med. Fachangestellte, Pflegefachfrau/-mann, Rettungsassistent).
2 Ausgenommen ein Pflegepraktikum / Krankenpflegedienst.
3 Weitere Beispiele: Letzte finale Runde der Internationalen BiologieOlympiade, oder Internationalen Chemie
Olympiade (Platz 1-3).
f) Erteilte Patente, Lizenzen mit medizinisch, naturwissenschaftlich relevantem Bezug: bis zu 0,2 Notenverbesserungen. maximal ein Nachweis.
Abschluss Bachelor: zulassungsbeschränkt für alle Fachsemester, Studienbeginn im ersten Fachsemester immer nur im Wintersemester. Regelstudienzeit 8 Semester. Kompaktstudiengang, es kann kein Beifach belegt werden. Es stehen derzeit 35 Studienplätze im Jahr zur Verfügung.
Zulassungsvoraussetzung zum Hochschulstudium Molekulare Medizin ist die allgemeine Hochschulreife. Beruflich qualifizierte Bewerber/innen besitzen unter bestimmten Voraussetzungen die Qualifikation für ein Hochschulstudium oder können diese durch das Ablegen einer Prüfung erwerben. Informationen zum Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte finden Sie auf folgender zentraler Seite:
Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte
Empfehlung:
Wir empfehlen, Chemie, Physik und Biologie in der gymnasialen Oberstufe zu belegen und nicht abzuwählen. Gute Grundkenntnisse in diesen Fächern erleichtern den Studieneinstieg maßgeblich.
Bewerbung für Studiengänge im Dialogorientierten Serviceverfahren
Gute Kenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich, da Englisch zur internationalen Fachsprache geworden ist und große Teile der Fachliteratur ausschließlich in englischer Sprache erscheinen.
Molekulare Medizin ist ein Kompaktbachelorstudiengang, d. h. es kann kein Beifach gewählt werden.
Details zum Studiengang
Seit dem Wintersemester 2011/2012 bietet die Universität Tübingen den 4-jährigen Bachelor-Studiengang Molekulare Medizin mit einem integrierten Auslandsjahr an. Der Aufbau des Programms BACHELOR PLUS Molekulare Medizin wurde durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert.
Das Curriculum, das unter dem Motto „forschendes Lernen“ steht, bietet eine fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung für medizinisch relevante Fragestellungen, wobei die praktische Ausbildung das Erlernen aller gängigen molekularbiologischen Methoden vorsieht. Ziel des Bachelor-Studiengangs Molekulare Medizin ist es, den Studierenden einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss mit Fachkenntnissen des derzeitigen Standes molekularmedizinischer Forschung in einem breiten Fachspektrum zu vermitteln und sie zu erstem eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten zu befähigen.
Die einzelnen Module des Studiengangs Molekulare Medizin decken ein breites thematisches und methodisches Spektrum ab. In den ersten beiden Semestern werden solide naturwissenschaftliche Grundkenntnisse in den Fächern Chemie, Medizinische Physik, Physikalische Chemie, Mathematik und Molekularbiologie vermittelt. Darauf aufbauend bilden die Schwerpunkte ab dem 3. Semester die Grundlagenfächer Mikrobiologie, Zellbiologie, Virologie und Immunologie. In den Semestern 7 und 8 werden weiterführende medizinische Fächer, wie z. B. Hämatologie, Neurobiologie und Pharmakologie, gelehrt. Unterrichtssprache ist Deutsch bzw. fakultativ Englisch.
Außerdem ist im Curriculum in den Semestern 5 und 6 ein einjähriger Auslandsaufenthalt verankert. Der Auslandsaufenthalt kann für ein Auslandsstudium, Auslandspraktikum oder für eine semesterweise Kombination von Auslandsstudium und Auslandspraktikum genutzt werden.
Alle Studienleistungen werden mit Kreditpunkten bewertet, die in der Summe entsprechend dem European Credit Transfer System (ECTS) 240 credit points umfassen.
Zielgruppe des Studienangebotes des Bachelor-Studiengangs "Molekulare Medizin" sind Studierende, die sich für eine naturwissenschaftlich fundierte Ausbildung mit medizinischen Fragestellungen interessieren und die eine Alternative zur ärztlich-praktischen Berufstätigkeit, wie sie das Humanmedizinstudium vorsieht, suchen. Speziell die molekular- und zellbiologische Forschung hat die Medizin der letzten Jahrzehnte geprägt und ist unverzichtbar für eine weitere Verbesserung von Diagnostik und Therapie.
In den Semestern 5 und 6 ist ein Auslandsaufenthalt im Curriculum verankert.
Der Auslandsaufenthalt ist obligatorisch und gibt den Studierenden die Chance der fachlichen Vertiefung, der fächerübergreifenden und fachfremden Qualifizierung und nicht zuletzt die Chance der Interkulturellen Kommunikation.
Der Auslandsaufenthalt kann für ein Auslandsstudium an einer ausländischen Hochschule oder für ein Auslandspraktikum genutzt werden oder für eine semesterweise Kombination von Auslandsstudium und Auslandspraktikum.
Studienjahr 1: Pflichtmodule, abgeschlossen mit der Orientierungsprüfung
Studienjahr 2: Pflichtmodule, abgeschlossen mit der Zwischenprüfung
Studienjahr 3: Auslandsjahr
Studienjahr 4: Pflicht- und Wahlpflichtmodule, abgeschlossen mit der Bachelorprüfung
In den Semestern 5 und 6 ist ein Auslandsaufenthalt im Curriculum verankert.
Der Auslandsaufenthalt ist obligatorisch und gibt den Studierenden die Chance der fachlichen Vertiefung, der fächerübergreifenden und fachfremden Qualifizierung und nicht zuletzt die Chance der Interkulturellen Kommunikation.
Der Auslandsaufenthalt kann für ein Auslandsstudium an einer ausländischen Hochschule oder für ein Auslandspraktikum genutzt werden oder für eine semesterweise Kombination von Auslandsstudium und Auslandspraktikum.
Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden.
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an.
Nachweis über Masernimpfung für Studierende
Im Hinblick auf eine mögliche Zulassung möchten wir Sie schon heute informieren, dass Sie bei der Medizinischen Fakultät für das Studium einen Nachweis über eine Masern-Schutzimpfung oder eine Masern-Immunität vorlegen müssen. Diese Pflicht ergibt sich aus dem Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention §20 Abs. 8-14 Infektionsschutzgesetz (IfSG).
Der Nachweis kann über den Impfausweis (Impfbescheinigung) oder ein ärztliches Zeugnis über ausreichenden Impfschutz gegen Masern bzw. über bestehende medizinische Kontraindikation gegen Masernimpfung erbracht werden.
Mehr Informationen finden Sie unter
www.medizin.uni-tuebingen.de im Portal Studierende.
Akkreditierungsurkunde Bachelor DE
Akkreditierungsurkunde Bachelor EN
Zahlen und Fakten:Im Studienfach Molekulare Medizin waren im SS 2010 74 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2010/11 105 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2011 101 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2011/12 126 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2012 118 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2012/13 146 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2013 133 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2013/14 151 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2014 138 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2014/15 158 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2015 148 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2015/16 173 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2016 162 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2016/17 180 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2017 162 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im WS 2017/18 188 Studierende eingeschrieben.
Im Studienfach Molekulare Medizin sind im SS 2018 164 Studierende eingeschrieben.
Im Wintersemester 2018/2019 sind für Molekulare Medizin alle Abschlüsse rund 180 Studenten eingeschrieben.
Entscheidungshilfe bei der Studienwahl
Entscheidungshilfen für ein Erststudium
Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.
Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge
Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.
Nach dem Studium
• in der wissenschaftlichen Forschung (z. B. an Universitäten, Max-Planck-Instituten oder anderen Großforschungseinrichtungen),
• in der Industrie (z. B. biomedizinische Technik, Produktion und Qualitätskontrolle),
• Tätigkeiten in Grundlagenforschung und Entwicklung, Publikations- und Verlagswesen, Marketing, Verwaltungsaufgaben),
• in Privatlabors (z. B. molekulare Diagnostik und Analytik, Umweltschutz)
• in Kliniken (z. B. molekulare und biochemische Diagnostik, klinische Forschung)
• in Behörden (z. B. Landeskriminalämter, Landes- und Bundesgesundheitsämter, Gewerbeaufsichtsämter, im Umweltschutz, bei Ärztekammern),
• in anderen Einrichtungen (z. B. Ministerien, Forschungsförderorganisationen, Einrichtungen für Technologietransfer).
Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.
Die Medizinische Fakultät bietet das Promotionsverfahren zum Doktor der Humanwissenschaften (Dr. sc. hum.). Erwartet wird eine Tätigkeit am Promotionsprojekt von in der Regel 3 Jahren.
Es können nur Themen mit interdisziplinärem Ansatz und hoher medizinischer Relevanz gewählt werden.