Uni-Tübingen

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19.03.2025

Deutsche Universitäten stärken die Zusammenarbeit im Rahmen der Brasilien-Deutschland-Beziehung

Memorandum of Understanding formalisiert die Kooperation der Universitäten im Hinblick auf das "Deutsch-Brasilianische Symposium zur nachhaltigen Entwicklung"

Das Baden-Württembergische Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum der Universität Tübingen hat eine neue strategische Partnerschaft mit der Universität Hohenheim und der Leuphana Universität Lüneburg geschlossen, um die akademischen Beziehungen zwischen Deutschland und Brasilien im Bereich der Nachhaltigkeit zu stärken. Die Zusammenarbeit wurde Ende Februar 2025 durch die Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding (MoU) etabliert, das die Förderung interdisziplinärer Forschung und die Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen den beiden Ländern zum Ziel hat.

Das Dokument formalisiert die Kooperation der Universitäten im Rahmen des "Deutsch-Brasilianischen Symposiums zur nachhaltigen Entwicklung", einer biennalen Veranstaltung, die darauf abzielt, Forschende aus verschiedenen Disziplinen zusammenzubringen, um Lösungen für die Herausforderungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Seit 2003 spielt das Zentrum eine Schlüsselrolle in der Organisation des Symposiums, das als eine wichtige interdisziplinäre Plattform für brasilianische, deutsche und internationale Interessierte gilt, um über Umweltfragen, neue Ansätze zur Nachhaltigkeit und den Austausch von Wissen und Innovation zwischen brasilianischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diskutieren.

Die Partnerschaft zwischen den drei Institutionen begann 2024 anlässlich der 11. Ausgabe des Symposiums, das vom 20. bis 23. März 2024 an der Universität Tübingen stattfand. Die Veranstaltung behandelte das Thema "Towards a Resilient and Safe Future" und konzentrierte sich auf Diskussionen über Resilienz, Wertschöpfung, Nahrungssicherheit und angemessenen Zugang zu Wasser. Seitdem hat sich die Partnerschaft mit wichtigen Dialogen weiter verstärkt, um die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren noch weiter auszubauen.

Mit diesem Memorandum verpflichten sich die Institutionen, bei der Organisation des Events zusammenzuarbeiten, einschließlich der Auswahl von Referentinnen und Referenten, der Entwicklung von Workshops und thematischen Foren sowie bei der Suche nach Ressourcen und Finanzmitteln, um den langfristigen Erfolg der Initiative zu sichern. Die Teilnahme brasilianischer Referenten und Vortragender ist bis 2028 garantiert, mit Unterstützung von brasilianischen Förderorganisationen wie die Wissenschaftsstiftung des Staates São Paulo (Fapesp) und die Bundesagentur für die Qualifizierung von Hochschulpersonal (Capes). Im Jahr 2026 wird die Veranstaltung in Brasilien, in Belém im Bundesstaat Pará, stattfinden und von der Universidade Federal do Pará (UFPA) vom 15. bis 18. Juni ausgerichtet werden.

Mit dieser Vereinbarung zeigen die beteiligten Universitäten ihr kontinuierliches Engagement für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und die Förderung internationaler Zusammenarbeit – alles wesentliche Faktoren, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen und die Verbindung zwischen Forschenden und Gesellschaften in Brasilien und Deutschland zu stärken.

Ana Calegari
Baden-Württembergisches Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum

Weitere Informationen

Webseite des Baden-Württembergisches Brasilien- und Lateinamerika-Zentrums
 

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