13.05.2022
Mit ungewöhnlichen, risikoreichen Forschungsvorhaben konnten dreizehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Begutachtenden überzeugen: Sie erhalten ein Freigeist-Fellowship der VolkswagenStiftung, das ihnen maximalen Freiraum für ihre Forschung bietet. Unter den Geförderten ist auch Dr. Marlen Fröhlich von der Abteilung Paläoanthropologie am Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie der Universität Tübingen und dem Senckenberg Center for Human Evolution and Paleoenvironment.
Die Freigeist-Fellowships richten sich an Forscherinnen und Forscher aus allen Fachgebieten in den ersten vier Jahren nach ihrer Promotion. Um Freigeist-Fellow werden zu können, müssen die Forschungspersönlichkeiten nicht nur eine herausragende fachliche Expertise mitbringen, sondern auch über die Grenzen der eigenen Fachdisziplin hinausblicken und kritisches Analysevermögen mit neuen Perspektiven und Lösungsansätzen verbinden.
Zum Stichtag im April 2021 hatten rund 170 Forscherinnen und Forscher ihre Projektideen eingereicht. Dreizehn von ihnen erhalten nun nach Beschluss des Kuratoriums der Stiftung ein Fellowship. Das Projekt „Pathways to language: The role of communicative plasticity in joint action coordination“ der Tübinger Wissenschaftlerin Dr. Marlen Fröhlich wird mit 1,3 Millionen Euro gefördert.
Mit einer Laufzeit von maximal acht Jahren und einer möglichen Gesamtförderung von bis zu 2,2 Mio. Euro bieten die Freigeist-Fellowships eine gute Karriereperspektive für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem frühen Stadium ihrer Laufbahn.
Nach einer Pressemitteilung der VolkswagenStiftung
Webseite von Dr. Marlen Fröhlich
Freigeist-Fellowships der VolkswagenStiftung
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