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27.01.2023
Universitäten von Nottingham und Tübingen schließen strategische Partnerschaft
Investitionen in gemeinsame Spitzenforschung und erlassene Studiengebühren für Masterstudiengänge vereinbart
Eine Delegation aus Nottingham unter der Leitung von Rektorin und Präsidentin Professor Shearer West war am Donnerstag an der Universität Tübingen zu Besuch und hat eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht in den kommenden Jahren gemeinsame Investitionen in Forschung, Lehre und Innovation vor.
"Grundlage unserer vertieften Zusammenarbeit sind gemeinsame Forschungsprojekte, Masterstudiengänge, Postdoc-Programme und Stipendien für Promovierende und Studierende“, sagte Professorin West. „Die Universität Nottingham investiert deshalb weitere 320.000 Pfund in diese Partnerschaft.“ Das sind umgerechnet etwas über 360.000 Euro.
Die beiden Universitäten einigten sich auf eine Anschubfinanzierung und gemeinsam getragene Stipendien, für die Tübingen die von Nottingham vorgesehenen Mittel matcht.
„Die britischen Universitäten sind heute und in Zukunft eine unverzichtbare Säule der europäischen Forschung. Für die Universität Tübingen ist es von großer Bedeutung, die traditionell hervorragenden Beziehungen zu britischen Wissenschaftseinrichtungen zu pflegen und zu stärken“, sagte Karla Pollmann, Rektorin der Universität Tübingen. Dies komme nicht nur den Studierenden und Forschenden in Nottingham und Tübingen zugute, sondern auch der Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland und Großbritannien insgesamt.
In der Lehre kooperieren die beiden Universitäten bereits seit 2017. Mittlerweile gibt es drei gemeinsame Masterstudiengänge in den Wirtschaftswissenschaften: Master in Economics, European Management und European Economics. Studierende absolvieren zwei Semester in Tübingen und zwei Semester in Nottingham. Die Studiengebühren der Universität Nottingham werden dabei erlassen.
Auftakt zu der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Universitäten auch in der Forschung war ein Workshop im Mai 2020. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Institutionen identifizierten Themen, bei denen eine Zusammenarbeit zu besonderen Synergien führen kann. Dazu gehören die Bereiche Quantenphysik, Mathematik und die Erforschung von Gravitationswellen, Molekularbiologie, bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie, Ernährungssicherheit und Agrarwirtschaft, Geistes- und Sozialwissenschaften.
"Seit der Investition in die Partnerschaft durch zweckgebundene Ressourcen ist der Output unserer gemeinsamen Forschung von 2019 bis 2021 um 220 Prozent gestiegen. Dieser Trend wird sich nun fortsetzen", sagte Professorin West.
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