Die Tübinger Japan-Tage Anfang Mai boten ein reichhaltiges Angebot an Veranstaltungen zu Studium, Forschung und der Beschäftigung mit Japan. In über 15 Einzelveranstaltungen stellte die Universität Tübingen an vier Veranstaltungstagen ihre mannigfaltigen Aktivitäten in den Bereichen Studium, Forschung und Lehre in, mit und über Japan vor.
Unter dem Motto „Miteinander voneinander lernen in der Forschung“ präsentierten acht Wissenschaftler aus der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen, Medizinischen, Juristischen und Philosophischen Fakultät ihre gemeinsamen Forschungsprojekte mit japanischen Kollegen. Die Forschungsthemen deckten ein breites Spektrum ab und reichten von Astrophysik bis Wertewelten. Von der Partneruniversität Dōshisha in Kyōto stellte Professor Dr. Osamu Hattori die gemeinsamen Forschungsaktivitäten zu Inter- bzw. Transkulturalität vor.
Bei den Besuchern besonders gefragt war der Japan-Markt, der am Freitag im Neuphilologicum stattfand. Neben einem Flohmarkt mit „Japan-Dingen“, der von der Fachschaft der Japanologie organisiert wurde, boten japanische Studierende eine Einführung in die japanische Kalligraphie und Papierfaltkunst. Eine Vorführung der japanischen Teezeremonie stand auch auf dem Programm und wer wollte, konnte einen japanischen Sommerkimono anprobieren. Zum Rahmenprogramm gehörten ferner etliche Veranstaltungen zur japanischen Populärkultur.
Der Nachmittag war der aktuellen Situation in Japan gewidmet. Vor zahlreichem Publikum diskutierten Experten für Politik, Geografie und Gesellschaft über die Ausgangssituation und Folgen der Dreifachkatastrophe in Japan.
An der Durchführung der Veranstaltungen waren neben der Tübinger Japanologie auch drei Abteilungen des Dezernats für Internationale Angelegenheiten beteiligt.
Im Rahmen der Japan-Tage wurde darüber hinaus der Universitätspreis der Universität Tübingen an die Dôshisha-Universität in Kyôto verliehen. (Link zum Beitrag)
Beitrag CampusTV zu den Japan-Tagen
Martina Ebi