Qualifizierungskonzept
Das Qualifizierungskonzept des GRK ist von drei Prinzipien bestimmt: (1) Die Dissertationen durch intensive Förderung (in interdisziplinärer Teambetreuung) und begleitende Evaluation zügig voranbringen und innerhalb von drei Jahren zum Abschluss führen; (2) den Anschluss der Arbeiten an die internationale Forschung sicherstellen; (3) die Interdisziplinarität fördern. Zu diesem Zweck verbindet das Studienprogramm die Perspektive des Gesamtkollegs mit projektorientierter Arbeit und überfachlichen Qualifikationen. Externe und internationale Projekt- und Kooperationspartner sind ebenso integriert wie ein Praxisverbund, dessen Mitglieder Workshops zum Umgang mit Ambiguität in Journalismus, Übersetzung, Kabarett u.a. durchführen werden. Die fortlaufende Evaluation und ggf. Anpassung aller Fördermaßnahmen ist fester Bestandteil des Programms. Das Qualifizierungskonzept verfolgt zudem das Ziel, Frauen für den Verbleib in der Wissenschaft zu gewinnen und wissenschaftlichen Nachwuchs aus bildungsfernen Schichten besonders zu fördern.
Das Qualifizierungskonzept gliedert sich in drei Bereiche:
- das Studienprogramm mit Maßnahmen für das Gesamtkolleg, projektbezogener Förderung und überfachlicher Qualifizierung;
- das Gastwissenschaftler-Programm einschließlich internationaler Kooperationen und wissenschaftlichem Austausch in Ergänzung und Vertiefung des Studienprogramms;
Eine Übersicht der Kooperationspartner finden Sie hier. - das Praxisprogramm, etwa in Kooperation mit Mitgliedern des Praxisverbunds;
Eine Übersicht der Mitglieder des Praxisverbunds finden Sie hier.
Studienprogramm
Für jedes Förderjahr sind Maßnahmen vorgesehen, die das Gesamtkolleg betreffen, projektbezogen sind und überfachliche Qualifizierungen vermitteln. Integriert sind hier auch Qualifizierungen zur Berufsvorbereitung sowie zum Ausbau wissenschaftlicher Netzwerke (siehe Übersicht). Das Studienprogramm orientiert sich diesbezüglich an den Ergebnissen der einschlägigen Studien zur Doktorandenausbildung.
Übersicht über das Gesamtprogramm
Eine grafische Darstellung der Tabelle finden sie hier.
1. Förderjahr | |||||
Gesamtkolleg | projektbezogen | überfachliche Qualifizierungen | |||
Doktorandenkolloquium (regelmäßig alle, im Wechsel mit Kleingruppen) | 1. Graduiertentag „Was ist Ambiguität?“ | Workshops (systematisch/theoretisch, z.B. zu interdisziplinären Grundlagen) | Kleingruppen: Lektüretreffen etc. | Semesterfachgespräch/ Progress-Report | Schlüsselqualifikationen oder weitere überfachliche Angebote, z.B. Zeitmanagement, Literaturverwaltung, Selbstorganisation |
2. Förderjahr | |||||
Gesamtkolleg | projektbezogen | überfachliche Qualifizierungen | |||
Doktorandenkolloquium (regelmäßig alle, im Wechsel mit Kleingruppen) | 2. Graduiertentag „Ambiguität und Ethik“ | Workshops (mit Praxisrelevanz, z.B. „Ambiguität und Medien“) | Kleingruppen: Lektüretreffen etc. | Semesterfachgespräch/ Progress-Report | Interdisziplinäre Forschungsethik (Regeln guter wissenschaftlicher Praxis; im Anschluss an den Graduiertentag); erstes Modul Hochschuldidaktik |
3. Förderjahr | |||||
Gesamtkolleg | projektbezogen | überfachliche Qualifizierungen | |||
Doktorandenkolloquium (regelmäßig alle, im Wechsel mit Kleingruppen) | internationale und interdisziplinäre Tagung (von Doktoranden organisiert) | Workshops (systematisch/ theoretisch) | Kleingruppen: Lektüretreffen etc. | Semesterfachgespräch/ Progress-Report | Hochschuldidaktik, Lehrerfahrung o.ä. |