05.08.2020
Der Austausch in Interessensgemeinschaften auf Social Media Plattformen wie Twitter kann der professionellen Lehrkräftefortbildung dienen. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen und der University of Michigan in einer Studie herausgefunden. Dafür werteten sie rund 2.000 Beiträge aus Twitter-Communities über eine Zeitspanne von rund drei Jahren aus, denen 93 Biologielehrerinnen und –lehrer aus den USA angehörten. Dabei teilten die Lehrkräfte Links zu Informationsquellen, besprachen curriculare Veränderungen, tauschten sich über Prüfungen aus und organisierten Chats, in denen sie unter anderem bestimmte fachliche Inhalte diskutierten. Flachere Hierarchiestrukturen als in traditionellen Fortbildungen können es begünstigen, dass neue Community-Mitglieder sich schnell sicher fühlen, um sich mit allen anderen Mitgliedern auszutauschen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift AERA Open veröffentlicht. Zur Pressemitteilung
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