01.12.2022
Die Universität Tübingen gründet ein Forschungszentrum für Wissenschaftskommunikation, das künftig von Olaf Kramer, Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation und Mitglied des LEAD Graduate School & Research Network, geführt werden soll. Die Universität reagiert damit auf den dringenden Bedarf an professioneller Kommunikation zwischen Wissenschaft und Bevölkerung.
Als Kooperationspartner des neuen Zentrums fungieren das Institut für Medienwissenschaft der Universität, das Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung (HIB) und das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) als außeruniversitärer Partner.
„Wissenschaft wird über immer mehr Kanäle kommuniziert“, erklärt Direktor Kramer, der seit 2016 Teil des Forschungsnetzwerkes von LEAD ist. „Nur ein interdisziplinär ausgerichtetes Zentrum vermag diese vielfältigen Wege und Wirkungen von Wissenschaftskommunikation zu analysieren und darzustellen.“
Da die Wissenschaftskommunikation, im Gegensatz zur Unternehmenskommunikation, ein noch junges Forschungsfeld ist, sei der Bedarf an wissenschaftlicher Arbeit auf diesem Gebiet groß, so Kramer weiter. Tübingen sie als Standort für diese Herausforderungen bestens geeignet.
„Unsere Universität kann auf allen Feldern, die für dieses Thema relevant sind, hervorragende Forscherinnen und Forscher aufweisen – von der Bildungsforschung über die Informatik, die Kognitions- und Medienwissenschaften, die Psychologie bis hin zur Rhetorik.“
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