Uni-Tübingen

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10.08.2020

Das war das Sommersemester 2020: Fallstudien und Methoden

In unserem Rückblick auf das vergangene Sommersemester stellen wir vor, was alles während des Semesters erarbeitet und geleistet wurde...

Die Studierenden des Seminars M5II Fallstudien und Methoden von Prof. Dr. Guido Zurstiege befassten sich mit folgenden Themen:

 

Datenschutz und Privatsphäre seit der Corona-Pandemie - eine qualitative Onlinebefragung zum Privacy Paradox

Von Tim Engfer, Sophia Herrmann, Lara Sartorius und Lilian Hekmat

  • Ein Erkenntnisinteresse besteht, da ein verändertes Mediennutzungsverhalten seit Beginn der Corona-Pandemie vermutet wird: Zunächst wurden gegenüber mehreren Kommunikationsplattformen Datenschutz-Bedenken geäußert. Inzwischen scheint eine Vielzahl diese Plattformen unabhängig davon zu nutzen (= Privacy Paradox). 
    Unsere Forschungsfrage: Inwiefern verändern Studierende der Medienwissenschaft ihre Einstellung und ihr Verhalten gegenüber Datenschutz und Privatsphäre nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Internet?

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Corona-Verschwörungstheorien und Argumentationsmuster auf YouTube 

Von Lea Renz, Milena Haiges und Mona Ulmer

  • Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie stellt unser aller Leben auf den Kopf – in jeglicher Hinsicht. Nicht nur sorgt er dafür, dass zahlreiche Arbeitnehmer*innen im Homeoffice arbeiten, dass wir zu zahlreichen Anlässen Masken tragen und uns unbändig darüber freuen, dass wir im Privaten mal wieder mit eine Gruppe Freund*innen treffen können. Sondern er sorgt auch dafür, dass wir uns mit einer ganz neuen Reihe von Verschwörungstheorien auseinandersetzen müssen. Rund um Corona und seine Auswirkungen ranken sich verschiedenste Theorien. Doch wie sind diese genau gestaltet? 
    Unsere Forschungsfrage: Welche inhaltlichen Kernelemente, Argumentationsstrategien und rhetorischen Muster lassen sich in verschiedenen Corona-Verschwörungstheorien auf YouTube identifizieren?

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Selbstdarstellungstechniken

Von Mara Brune, Yannic Frey und Larissa Kurz

  • Selbstdarstellungstechniken werden im Alltag von Studierenden in Vorlesungs- und Seminarräumen angewendet, weil sie als RepräsentantInnen angesehener sozialer Attribute Rollen und Werte wahrgenommen werden wollen. Aktuell wird das Semester jedoch online durchgeführt und die Lehre verlagert sich somit in das private Umfeld der Studierenden. Vor diesem Hintergrund interessieren wir uns dafür, ob beziehungsweise wie sich die Selbstdarstellungstechniken verändert haben.
    Unsere Forschungsfrage: Wie reagieren Studierende auf das Corona-bedingte Onlinesemester mit bewussten Techniken der Selbstdarstellung und wie erleben sie die gesteigerte Sichtbarkeit in Videokonferenzen?

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