Uni-Tübingen

Hebräisch - Lehramt Gymnasium (Master of Education Erweiterungsfach), Beifach

Eckdaten zum Studiengang

Fakultät
Evangelisch-Theologische Fakultät

Abschluss
Lehramt Gymnasium (Master of Education Erweiterungsfach), Beifach

Zulassungsbeschränkung
Nein

Regelstudienzeit
4 Semester

Kombinationsfach erforderlich?
Nein

Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen

Studienbeginn
Wintersemester, Sommersemester

Unterrichtssprache
Deutsch

Finanzen
Beiträge und Gebühren

Jetzt bewerben

Voraussetzung und Bewerbung

Dieser Studiengang ist zulassungsfrei, d.h. Sie erhalten einen Studienplatz, wenn Sie die Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Zur Prüfung dieser Voraussetzungen ist dennoch eine Bewerbung erforderlich. Informationen zum Bewerbungsverfahren und zur Zulassung erhalten Sie auf der Website Bewerbung Lehramt: Master of Education. Dort werden Sie auch über die aktuellen Fristen informiert.

Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums Hebräisch im Master of Education Erweiterungsfach im Beifachumfang ist der erfolgreiche Abschluss eines Bachelor of Education oder eines äquivalenten Studienganges. Eine Einschreibung in die Vorleistungen des Erweiterungsfach Hebräisch ist bereits vor dem Abschluss des Bachelor of Education möglich.

Das Studium Hebräisch auf Master of Education findet in deutscher Sprache statt. Darüber hinaus sind keine Fremdsprachenkenntnisse erforderlich. Sprachen, die Sie in der Schule gelernt haben (normalerweise Englisch bis Niveau B2 GER, andere moderne Fremdsprachen bis Niveau A2 bis B1 GER, Latinum, Graecum), können Sie mit dem Abiturzeugnis nachweisen.

Im Studium des M. Ed. Erweiterungsfach Hebräisch werden Sie die Sprache Hebräisch bis zu einem Niveau des Hebraicum des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen erlernen. Dies ist ein Bestandteil Ihres Studiums, ohne den Sie den Studiengang nicht erfolgreich abschließen können. Wir erwarten keine Vorkenntnisse in dieser Sprache, Sie können die Sprache komplett im Lauf Ihres Studiums erwerben.

In fast allen Fachgebieten ist heute Englisch die internationale Umgangssprache der Wissenschaft. Englisch wird Ihnen auch im Studium des Hebräischen in Lehrbüchern, in Fachaufsätzen, auf Tagungen und Konferenzen, und zum Teil auch im Hörsaal oder Seminarraum begegnen. Sichere Englischkenntnisse sind daher hilfreich.

Um Hebräisch im Master of Education Erweiterungsfach zu studieren, müssen Sie zumindest bereits in einem Bachelor of Education mit zwei anderen Hauptfächern immatrikuliert sein. Mit allen Fächern, die in Tübingen im Bachelor/Master of Education angeboten werden, ist eine Kombination möglich.

Details zum Studiengang

Das Studium Hebräisch im Erweiterungsfach beschäftigt sich mit der philologischen Beherrschung der hebräischen Sprache auf allen ihren Stufen im Kontext der semitistischen Fächer. Dabei werden sowohl Kenntnisse des biblischen Hebräischs erworben, als auch weitere Entwicklungsstufen des Hebräischen in den Blick genommen. Dadurch erwerben die Studierenden die Fähigkeit, das biblische Hebräisch in seine Sprachgeschichte einzuordnen.

Eine enge Vernetzung besteht zum Bereich Altes Testament der Evangelisch-Theologischen Fakultät. Die dort gängigen literaturwissenschaftlichen und exegetischen Methoden werden auch im Studiengang Hebräisch vermittelt. Zudem erwerben die Studierenden Kenntnisse über die kulturwissenschaftliche und historische Kontextualisierung, besonders durch Lehreranstaltungen in der Biblischen Archäologie und verwandten Disziplinen. Die fachdidaktischen Vermittlungskompetenzen werden durch Erfahrungen mit Curricula vermittelt.

Besonderheiten in Tübingen:

  • enge Vernetzung zum Bereich Altes Testament der Evangelisch-Theologischen Fakultät,
  • kulturwissenschaftliche und historische Kontextualisierung durch die Institute für Biblische Archäologie und Judaistik,
  • ein umfangreiches Angebot an weiteren semitischen Sprachen, auch durch die Nähe zum Zentrum für Islamische Theologie und zur Philosophischen Fakultät,
  • eine der umfangreichsten theologischen Bibliotheken in Europa (Fachinformationsdienst Theologie der Universitätsbibliothek).

Der Studiengang besteht aus zwei konsekutiven Phasen:

  1. Die Module mit der Kennziffer B entsprechen den Modulen des Bachelor of Education. Sie vermitteln die Grundlagen des Hebräischen zum einen im Hinblick auf den Spracherwerb (Erwerb des Hebraicums, Beschäftigung mit Sprachstufen des Hebräischen, Erwerb von Kenntnissen in einer weitere, semitischen Sprache), zum anderen im Hinblick auf die Erschließung der Texte (Erwerb von exegetischen Fähigkeiten und Beschäftigung mit dem historischen Hintergrund). Ferner wird durch das Abhalten eines begleiteten Tutoriums fachdidaktische Erfahrung zur Vermittlung der Sprache erworben.
  2. Die Module mit der Kennziffer M entsprechen den Modulen des Master of Eduation. Sie dienen der Spezialisierung und der wissenschaftlichen Vertiefung der bis dahin erworbenen Kenntnisse sowie der weiteren Entfaltung berufsspezifischer Kompetenzen.
  3. Bei der Wahl eines Master of Education, Erweiterungsfach ist auch im Beifachumfang eine weitere Masterarbeit verpflichtend.

Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden. 
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an. 

Das Modulhandbuch für den Studiengang Master of Education, Lehramt Gymnasium Hebräisch, Erweiterungsfach im Beifachumfang beschreiben die Ziele und den Aufbau des Studiengangs. Sie finden im jeweiligen Modulhandbuch genauere Angaben zu Art und Umfang aller Module sowie deren Lehrveranstaltungen, Anforderungen und Prüfungen. Ein idealtypischer Studienverlaufsplan im jeweiligen Modulhandbuch hilft bei der Planung Ihres Studiums. Die Modulhandbücher und die Prüfungsordnungen helfen Ihnen, die Rahmenbedingungen Ihres Studiums zu verstehen und die richtigen Module/Lehrveranstaltungen auszuwählen.

Die Studien- und Prüfungsordnung der Universität Tübingen für die Studiengänge Erweiterungsfach Lehramt Gymnasium mit akademischer Abschlussprüfung Master of Education (M. Ed.) – Allgemeiner Teil und Besonderer Teil 27 für Hebräisch im Beifachumfang enthält rechtlich verbindliche Regelungen zum Studiengang. Darin ist unter anderem festgelegt, welche Module eines Studiengangs absolviert und welche Prüfungen abgelegt werden müssen, um den Studiengang erfolgreich abzuschließen. Die Studien- und Prüfungsordnung regelt auch, wie oft Prüfungen wiederholt werden können, welche Fristen für die Prüfungen eines Studiengangs gelten und wie die Abschlussnote berechnet wird. Die Prüfungsordnung und das Modulhandbuch helfen Ihnen, die Rahmenbedingungen Ihres Studiums zu verstehen und die richtigen Module/Lehrveranstaltungen auszuwählen.

Entscheidungshilfe bei der Studienwahl

Entscheidungshilfen für ein Erststudium

Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.

Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge

Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.

Nach dem Studium

Das Studium des Hebräischen im Master of Education, Erweiterungsfach im Beifachumfang bereitet auf die Berufsperspektive Lehramt am Gymnasium oder an beruflichen Schulen vor.

Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.

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