Uni-Tübingen

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12.12.2024

Erste Mental Health Days für Studierende

Erste Mental Health Days für Studierende an der Universität Tübingen

Vom 25. November bis 4. Dezember 2024 fanden an der Universität Tübingen erstmalig universitätsweite Aktionstage zum Thema mentale Gesundheit statt. An den Mental Health Days beteiligten sich 18 verschiedene Einrichtungen der Universität. Unter dem Motto „Creating New Perspectives“ erwarteten die Studierenden dabei 28 verschiedene Angebote, darunter Workshops, Vorträge, Vernetzungsmöglichkeiten, Beratungs- und Coachingangebote, Sportaktivitäten sowie Mitmachangebote.

Ziel der Mental Health Days war es, neue Blickwinkel auf das Thema mentale Gesundheit zu eröffnen, bestehende Stigmata abzubauen und Studierende miteinander zu vernetzen. „Diese universitätsweiten Aktionstage sind ein wichtiges Zeichen, denn mentale Gesundheit geht uns alle an“, so Prof. Dr. Karin Amos, Prorektorin für Studierende, Studium und Lehre.

Den Auftakt der Mental Health Days machte die „Infobörse“ Ende November in der Mensa Wilhelmstraße, bei der verschiedene Einrichtungen waren vor Ort, um ihre Unterstützungsangebote für Studierende im Bereich Mental Health vorzustellen. 

Eines der Highlights der Mental Health Days war der Besuch der Robert-Enke-Stiftung mit ihrer VR-Experience „Impression Depression“. Die Teilnehmenden wurden mit VR-Brillen und Bleiwesten ausgestattet und begaben sich auf einem VR-Rundgang durch die Psyche eines depressiv erkrankten Menschen. Damit sollte mehr Verständnis für die Erkrankung Depression geschaffen werden. 

Manfred Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg, ermutigte die Studierenden die Angebote der Mental Health Days zu nutzen, „um Werkzeuge für die Steigerung ihrer Resilienz und zur Bewältigung von Stress im Alltag zu erlernen.“ Mehrere hundert Studierende nahmen sich dies zu Herzen und nahmen an den Angeboten teil. 

Die Resonanz zu den Mental Health Days war durchweg positiv. „Ich finde die Vielfalt der Angebote der Mental Health Days unglaublich interessant. Die Teilnahme an den Angeboten bietet einem die Möglichkeit, mal ein bisschen aus dem Alltag rauszukommen“, so ein Teilnehmer. „Durch die Teilnahme an den Mental Health Days sind psychische Erkrankungen jetzt für mich greifbarer. Ich konnte ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie sich jemand fühlt, der erkrankt ist.“, meldete eine Teilnehmerin zurück. „Wenn es die Mental Health Days nächstes Jahr nochmal geben würde? Klar, ich würde noch einmal vorbeischauen.“, lautet die Rückmeldung eines weiteren Teilnehmers. 

Den Schwung der Mental Health Days möchte das Studentische Gesundheitsmanagement SGM BeTaBalance, Initiator und Koordinator der Veranstaltungsreihe, nun dafür nutzen, um mit den neu gewonnenen Synergien das Mental Health Angebot an der Universität Tübingen zu erweitern und Studierende in ihrer mentalen Gesundheitskompetenz zu stärken.  

Juliane Kloos

Weitere Impressionen der Mental Health Days gibt es auch im Aftermovie

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