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22.05.2024
Erster gemeinsamer Pride Month in Tübingen vom 1. bis 30. Juni
Tübingen macht bunt: Vom 1. bis 30. Juni finden in der Stadt und an der Universität Tübingen zahlreiche Veranstaltungen statt, die dazu einladen, sich mit queeren Themen auseinanderzusetzen. In Kooperation mit der Eberhard Karls Universität Tübingen und lokalen Initiativen hat die Stadtverwaltung ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das Vorträge, Workshops, Lesungen, Kunst-ausstellungen, Konzerte und vieles mehr umfasst. Die Veranstaltungen bieten Raum für Diskussionen, Begegnungen und Austausch.
Über alle Termine des Pride Month informiert eine gedruckte Broschüre, die unter anderem im Rathaus am Markt, in der Stadtbücherei, in der Universitätsbibliothek und weiteren Einrichtungen der Universität Tübingen, in Kultureinrichtungen und bei beteiligten Institutionen ausliegt. Auch unter www.uni-tuebingen.de/pride-month sind alle Informationen abrufbar. Außerdem weisen die beteiligten Organisationen auf ihren Social-Media-Kanälen auf den Pride Month hin.
„Viele Menschen, die sich als LSBTIQA+ identifizieren, erfahren zunehmend Druck und Diskriminierung. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir uns solidarisch zeigen und für gleiche Rechte einstehen. Der Pride Month bietet eine wunderbare Gelegenheit, sich mit vielfältigen Lebensrealitäten zu beschäftigen und für Zusammenhalt stark zu machen“, sagt Lou Schumm, Koordination Queere Chancengleichheit in der städtischen Stabsstelle Gleichstellung und Integration.
„Das Engagement für Offenheit und Vielfalt in der Gesellschaft gehört zu den Grundaufgaben der Universität. Durch verschiedene universitäre Veranstaltungen im Pride Month wollen wir die Sicht-barkeit von queeren Menschen an der Universität Tübingen erhöhen. Und wir wollen ein Bewusst-sein schaffen für die Bereicherung, die sie darstellen, und für die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert werden“, sagt Prof. Dr. Monique Scheer, Prorektorin für Internationales und Diversität.
Der Pride Month hat seinen Ursprung in den Stonewall-Aufständen von 1969 in New York, als sich die LSBTQIA+-Community gegen Diskriminierung und Polizeigewalt zur Wehr setzte. Seitdem wird der Juni weltweit als Pride Month gefeiert, um die Rechte von Menschen, die sich als LSBTIQA+ identifizieren, zu stärken und Vielfalt anzuerkennen. LSBTIQA+ ist eine Abkürzung und steht für lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, queer und asexuell. Die Bezeichnung „queer“ wird häufig auch als Sammelbegriff für Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung verwendet. Das Plus steht für viele andere Menschen, die auch zur queeren Community gehören.
Das Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung der Universität Tübingen hatte bereits im vergangenen Jahr Veranstaltungen zum Pride Month organisiert.
Kontakt für Medienanfragen:
Lou Schumm
Universitätsstadt Tübingen, Stabsstelle Gleichstellung und Integration, Queere Chancengleichheit
Telefon +49 7071 204-2476
E-Mail lou.schummspam prevention@tuebingen.de
Gero Bauer
Universität Tübingen, Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung
Telefon +49 7071 29-75674
E-Mail gero.bauerspam prevention@uni-tuebingen.de