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17.03.2022
Thorsten Bohl wird Vorsitzender der Jury „Deutscher Schulpreis“
Der Erziehungswissenschaftler Professor Dr. Thorsten Bohl übernimmt im September den Vorsitz der Jury für den Deutschen Schulpreis, der jährlich von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung in Zusammenarbeit mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe für Schulen mit ausgezeichneter pädagogischer Praxis verliehen wird. Thorsten Bohl, Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft und Direktor der Tübingen School of Education, freut sich auf diese neue Aufgabe, hat aber auch Respekt vor den damit verbundenen Herausforderungen. Mit der Berufung zum Vorsitzenden der Jury würdigen die Robert Bosch Stiftung sowie die Heidehof Stiftungen Thorsten Bohls Verdienste innerhalb der schulpädagogischen Forschung und betonen im Berufungsschreiben explizit seine „umfassende wissenschaftliche Expertise“.
Bereits seit zwei Jahren fungiert Thorsten Bohl als Jurymitglied und hat derzeit den stellvertretenden Vorsitz inne. Auf die Frage hin, was für ihn den besonderen Reiz der Jurymitarbeit im Deutschen Schulpreis ausmacht, antwortet er: „Ich bin wirklich begeistert von den unterschiedlichsten innovativen Konzepten, die von Schulen mit ihren Kollegien erarbeitet und realisiert werden. Für uns als Jury ist faszinierend zu sehen, wie Schule und Unterricht aussehen können, wenn alle ihre Mitglieder eine gemeinsame Vision von guter Schule teilen und diese Vision in die Tat umsetzen. Schön, dass Schulen für ihre Leistungen, ihre Kreativität und die Wahrnehmung ihrer immensen gesellschaftlichen Bedeutung mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet werden können.“
50 Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis, Wissenschaft und Bildungsadministration begutachten in der Jury jährlich Bewerbungen von Schulen aus ganz Deutschland. Bewertet werden Leistung und Unterrichtsqualität einer Schule, aber auch weitere Faktoren wie der Umgang mit Vielfalt, das Schulklima und die Rolle außerschulischer Partnerschaften. Nach Vor-Ort-Terminen und Unterrichtshospitationen werden insgesamt fünf Schulen im Bundesraum ausgezeichnet. Thorsten Bohl betont, dass der Auswahlprozess komplex und anspruchsvoll ist, gerade weil die Konzepte und Leistungen der Schulen vielfältig sind. „Die breite Expertise in der Jury und das engagierte Debattieren mit Argumenten auf höchstem fachlichen Niveau reizen mich an der Juryarbeit für den Deutschen Schulpreis“, so der künftige Vorsitzende Prof. Dr. Thorsten Bohl.
Kontakt:
Prof. Dr. Thorsten Bohl
Tübingen School of Education (TüSE)
+49 7071 29-73620
leitungspam prevention@tuese.uni-tuebingen.de
Management Geschäftsstelle
Sandra Kauenhowen
+49 7071 29-75667
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