29.02.2024
Dr. Margot Smit vom Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP) wird seit diesem Februar von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Emmy Noether-Programms gefördert. Der Unterstützung erstreckt sich über sechs Jahre und bis zu einer Höhe von 1,5 Millionen Euro und ermöglicht Dr. Margot Smit die Gründung ihrer eigenen Forschungsgruppe.
Die niederländische Wissenschaftlerin erforscht wie Pflanzen ihr Wachstum zeitlich steuern: Wann beschleunigen, wann verlangsamen sie die Teilung von Zellen oder stoppen sie ganz? Ihr besonderes Interesse gilt den sogenannten Spaltöffnungszellen. Sie sitzen paarweise an der Oberfläche von Pflanzen und regulieren das Ein- und Austreten von Wasserdampf, Sauerstoff oder Kohlendioxid.
Dr. Margot Smit hat an der Universität Wageningen Biotechnologie studiert und wurde dort auch promoviert. Anschließend ging sie als Postdoc an die Stanford University in den USA. Seit Oktober forscht sie als Nachwuchsgruppenleiterin am Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen der Universität Tübingen.
Das Emmy Noether-Programm eröffnet herausragend qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren. Bewerben können sich Postdocs und befristet beschäftigte Juniorprofessorinnen und-professoren in einer frühen Phase ihrer wissenschaftlichen Karriere.
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