21.06.2024
Die Universität Tübingen startet diesen Juni ein Förderprogramm, um internationalen Studierenden und Absolventen den Schritt auf den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. „Come to stay“ - zu Deutsch: „Gekommen, um zu bleiben“ - wird vom DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) mit einer Million Euro unterstützt und bietet zahlreiche Qualifizierungsangebote für einen leichteren Berufsstart in Deutschland. Das Programm läuft vorerst bis Ende 2028.
„Die Universität Tübingen will internationale Talente gewinnen und fördern und mit dem Programm einen Beitrag zur Verringerung des Fachkräftemangels in Deutschland leisten“, sagte die Prorektorin für Studium und Lehre, Professorin Karin Amos, anlässlich des Starts des Programms.
„Come to stay“ nimmt die ganze Lebensphase von internationalen Studierenden in den Blick: Von der Vorbereitung auf das Studium, über das Studium selbst bis zur Orientierung auf dem Arbeitsmarkt. Dazu gehört ein auf zwei Semester angelegtes Programm zur Studienvorbereitung mit Onboarding, Deutsch-Intensivkurs und integrationsfördernden Angeboten. In weiteren Bausteinen lernen die Studierenden rechtzeitig vor ihrem Abschluss, wie ein Bewerbungsschreiben an hiesige Unternehmen aussehen sollte, welche Branchen besonders dringend Fachkräfte suchen, welche kulturellen Gepflogenheiten in Deutschland zu beachten sind. Online-Talks vermitteln einen direkten Kontakt zwischen Studierenden und Unternehmen.
„Das Programm hält Talente in Deutschland und nutzt die Potenziale internationaler Studierender für die Bewältigung der Zukunftsaufgaben in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“, sagte Tina Stengele, Abteilungsleiterin Überfachliche Bildung und berufliche Orientierung an der Universität Tübingen. “Dabei ist eine gute Betreuung und Begleitung der Studierenden unerlässlich,“ ergänzt Daniela Schmeiser vom International Office. „Das Programm gibt uns dafür neue Möglichkeiten.“
Derzeit sind rund 4.300 internationale Studierende an der Universität Tübingen eingeschrieben. Deutschland steht nach den USA und dem Vereinigten Königreich an dritter Stelle der beliebtesten Zielländer internationaler Studierender. Neben der Universität Tübingen werden noch 89 weitere Projekte an Hochschulen in Deutschland vom DAAD gefördert. Die Gelder stammen vom Bundesbildungsministerium (BMBF).
Kontakt:
Tina Stengele
Universität Tübingen
Abteilung Überfachliche Bildung und berufliche Orientierung
Telefon +49 7071 29-77073
tina.stengelespam prevention@uni-tuebingen.de
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