Uni-Tübingen

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23.02.2016

Interdisziplinärer Doktorandenworkshop

Human Enhancement – auf dem Weg zum neuen Menschen? Anthropologische und ethische Perspektiven auf biologische und technische Möglichkeiten

Teilnehmer beim Doktorandenworkshop Human Enhancement. Foto: Albert H. van der Veer, M. Sc.

Am 15./16. Januar 2016 fand ein von der Graduiertenakademie der Eberhard Karls Universität Tübingen im Rahmen der Exzellenzinitiative und aus DFG-Mitteln geförderter Doktorandenworkshop zum Thema Human Enhancement – auf dem Weg zum neuen Menschen? Anthropologische und ethische Perspektiven auf biologische und technische Möglichkeiten statt.

Die zweitägige Veranstaltung in Kooperation mit dem Forum Scientiarum wurde organisiert von Katrin E. Lörch-Merkle, M. A. und Albert H. van der Veer, M. Sc. und diente der Förderung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Damit bot sie Doktoranden und fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit, ihre laufenden Forschungsprojekte in einem interdisziplinären Forum vorzustellen und mit Kommilitonen und eingeladenen Experten zu diskutieren. Neben dem wissenschaftlichen Austausch über die je eigenen Fachgrenzen hinaus sollte damit zugleich die Gelegenheit zur weiteren, auch internationalen, Vernetzung geboten werden.

Der Workshop widmete sich drei inhaltlichen Schwerpunkten zum Thema Human Enhancement: 1. Perspektiven aus Forschung und Praxis; 2. Ethische Perspektiven sowie 3. Anthropologische Perspektiven. Thema und Konzeption der Veranstaltung stießen auf breites, auch internationales Interesse. Als Keynote Speakers konnten mit Prof. Dr. Jens Clausen (Tübingen), Prof. Dr. Marcus Düwell (Utrecht), Dr. Reinoud de Jongh (Rotterdam) und Prof. Dr. Karl-Siegbert Rehberg (Dresden) renommierte Experten gewonnen werden. Das vielfältige Programm sowie die Bereitschaft fast aller Keynote Speakers, während der gesamten Veranstaltung zu partizipieren, bot Studenten und Doktoranden die Möglichkeit einer intensiven und konzentrierten wissenschaftlichen Zusammenarbeit und eines Austauschs auch über die eigenen Fachgrenzen hinaus. Die Ergebnisse dieser ertragreichen Tage werden als Sammelband veröffentlicht werden.

Katrin E. Lörch-Merkle, M. A. (Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Tübingen)
Albert H. van der Veer (MPI für Biologische Kybernetik)

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