Bereits zum 20. Mal reisten Anfang des Jahres Studierende der Universität Tübingen für die Tropenbiologische Exkursion des Fachbereichs Biologie der Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät nach Brasilien.
Die Studierenden haben bei dieser besonderen Lehrveranstaltung die Möglichkeit, sich weitgehend selbstständig in die Fauna und Flora Südamerikas einzuarbeiten, das eigene Auge zu schulen und im Freiland selbständig gezielt charakteristische Tierarten aufzuspüren und Verhaltensbeobachtungen durchzuführen. Unter den beobachteten Tieren waren in diesem Jahr: die Harpyie, der mächtigste Adler der Welt, der Affen und Faultiere im Kronendach der Baumriesen schlägt; der Tapir, Lateinamerikas grösstes Landsäugetier; der Mähnenwolf, der in freier Wildbahn kaum anzutreffen ist; die beiden Flagship Arten, der Nördliche Spinnenaffe, Lateinamerikas größter Primat, sowie das Goldgelbe Löwenäffchen, dessen Bestand durch nationale und internationale Schutzaktivitäten wohl vor dem Aussterben bewahrt wurde.