Das Museum der Universität Tübingen MUT zeigt vom 23. März bis 1. Mai 2016 die Wanderausstellung „Ganz nah aber weit genug – Flüchtlinge im Libanon“ im Kabinettraum des Schlosses Hohentübingen. Die Ausstellung von Fotografien wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) erarbeitet.
Flucht und Vertreibung sind mehr als siebzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder zum bestimmenden Thema in Europa geworden. Wie wollen wir mit der steigenden Zahl der Asylsuchenden umgehen? Welche Lösungen sind denkbar und möglich? Um Antworten zu finden, müssen wir den Blick auch dorthin richten, wo die Ursachen liegen. Terrorismus und Bürgerkrieg zwingen die Menschen ihre Heimatländer zu verlassen und anderswo Schutz zu suchen. Im Falle von Syrien tragen dabei die Nachbarländer, allen voran der Libanon, die Hauptlast. Es ist eine ungeheure ökonomische und soziale Belastung für das kleine Land, dessen Infrastruktur aufgrund der eigenen jüngsten Vergangenheit ohnehin stark unter Druck ist.
Durch die Kameraobjektive von zehn Stipendiaten der Journalistischen Nachwuchsförderung der KAS, darunter die Tübinger Journalistin Jessica Gehring, können die Besucher der Ausstellung einen besonders intensiven Blick auf die schwierige Situation im Nahen Osten werfen.
Maximilian von Platen
Ausstellung „Ganz nah aber weit genug – Flüchtlinge im Libanon“OrtMuseum Alte Kulturen – Schloss Hohentübingen Laufzeit der Ausstellung23. März 2016 bis 1. Mai 2016 ÖffnungszeitenMi bis So, 10 bis 17 Uhr EintrittErwachsene 5 Euro |
---|