Was passiert bei einer Impfung im Körper? Wie kann eine Maschine eigenständig neue Verhaltensweisen erlernen? Wie entsteht Epilepsie? Wie kommt Mikroplastik ins Badezimmer? Was hat ein E-Bike mit Da Vinci zu tun? Woher kommen wir? Für kleine und große Neugierige gibt es Antworten auf diese und viele weitere Fragen beim vierten "Tübinger Fenster für Forschung" (TÜFFF). Am Freitag, 24. Mai 2019, können Besucherinnen und Besucher aller Altersstufen von 15 bis 22 Uhr im Hörsaalzentrum der Naturwissenschaften auf der Morgenstelle einen Blick hinter die Kulissen von Universität, Klinikum und außeruniversitären Forschungsinstituten werfen.
Beim Markt der Möglichkeiten von 15 bis 21 Uhr stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an über 60 Stationen ihre Forschungsprojekte vor und laden ein zum Experimentieren, Ausprobieren und Fragenstellen. Die Besucherinnen und Besucher können beispielsweise Nervenzellen in der Hirnrinde genauer unter die Lupe nehmen, durch den Vergleich von Grabungsobjekten und Symbolen nachvollziehen, wie Menschen während der Eiszeit kommunizierten oder herkömmliche Fotos mithilfe eines Algorithmus in Gemälde verwandeln.
Bei sechs Themenführungen zwischen 16 und 19 Uhr dürfen Neugierige die Forschungsräume vor Ort erkunden, verschiedene Workshops laden ebenfalls zum Mitmachen ein. Abgerundet wird das Programm von Vorträgen zu Themen wie Genom-Editierung, Freiheitsstrafen, Arsen im Trinkwasser, YouTube und Spotify sowie Therapie von Tumorerkrankungen.
Ein Science Slam ist der abschließende Höhepunkt des diesjährigen Tübinger Fensters für Forschung: kreativ und bunt stellen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 20 bis 22 Uhr im Hörsaal N6 im Hörsaalzentrum ihre Forschungsergebnisse vor. Von PowerPoint bis Pantomime ist alles möglich – am Ende entscheidet das Publikum, welcher Vortrag am besten gefallen hat.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig; bei einigen Programmpunkten sind die Teilnehmerzahlen begrenzt.
Das gesamte Programm des "Tübinger Fensters für Forschung" unter www.uni-tuebingen.de/tuefff
Simona Steeger
