Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 2/2024: Forschung


Tübinger Theologien weltweit auf Platz 5 bei QS World University Ranking by Subject 2024

Tübinger Archäologie belegt 12. Platz im internationalen Vergleich

Im aktuellen QS World University Ranking by Subject 2024 belegt die Universität Tübingen in der Kategorie „Theologie und Religionswissenschaft“ (Theology, Divinity & Religious Studies) weltweit den fünften Platz. In diesem Fachbereich ist die Universität Tübingen damit die beste im deutschsprachigen Raum überhaupt und platziert sich zugleich als einzige deutsche Hochschule international in den Top 10. „Diese Platzierung ist ein großer Erfolg für die Evangelisch-Theologische Fakultät, die Katholisch-Theologische Fakultät und das Zentrum für Islamische Theologie der Universität“, sagt Rektorin Prof. Dr. Dr. h.c. (Dōshisha) Karla Pollmann. „Sie zeigt erneut, dass am Tübinger ‚Campus der Theologien‘ weltweit angesehene Spitzenforschung betrieben wird.“ Die Fächergruppe konnte sich im Ranking in den vergangenen Jahren kontinuierlich steigern: von Rang 10 im Jahr 2022 und Rang 8 im Jahr 2023 bis hin auf Rang 5 in diesem Jahr.

Auch die Tübinger Archäologie belegt beim QS Ranking 2024 wie im Vorjahr einen hervorragenden 12. Platz weltweit und liegt in Deutschland auf Platz 1.

Das jährlich veröffentlichte QS-Ranking zählt zu den wichtigsten Rankings im Hochschulbereich. QS zieht für die Einstufung der Universitäten vor allem die akademische Reputation, den Impact der Publikationen und das Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden heran. Das Ranking nach Fächern für 2024 wurde am 10. April 2024 veröffentlicht. 

Dr. Florian Zacher, Evangelisch-Theologische Fakultät


Universität Tübingen vertieft Beziehungen zur Witwatersrand-Universität

Witwatersrand ist Tübingens erster strategischer Partner auf dem afrikanischen Kontinent

Die Witwatersrand-Universität in Johannesburg (Wits) und die Universität Tübingen haben eine neue strategische Partnerschaft beschlossen. Die Vereinbarung wurde von Wits-Vizekanzler Zeblon Vilakazi und der Rektorin der Universität Tübingen, Karla Pollmann, unterzeichnet.

Rektorin Pollmann: "Wits und die Universität Tübingen arbeiten bereits seit langem in bestimmten Fachbereichen zusammen, beispielsweise in der Urgeschichte und den archäologischen Wissenschaften, der Erziehungswissenschaft und den Kultur- und Literaturwissenschaften des globalen Südens. Mit dieser strategischen Partnerschaft wollen wir diese Forschungskooperationen ausweiten und unsere institutionellen Beziehungen stärken."

Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess war im vergangenen November der Besuch einer Delegation mit der Prorektorin für Internationales und Diversität, Monique Scheer, und sieben Professoren bei Wits. Dabei wurden mögliche vielversprechende Felder der Forschungszusammenarbeit in den Bereichen Geowissenschaften und Umweltforschung, Pflanzenmolekularbiologie, Population-Based Medicine, Wirtschaft und in den Geisteswissenschaften ausgelotet und besprochen. Um die Anbahnung neuer Forschungskooperationen zu unterstützen und bestehende Verbindungen zu vertiefen, planen Wits und Tübingen in diesem Jahr eine erste gemeinsame Ausschreibung für einen „Seed Fund“.

Wits ist der erste strategische Partner Tübingens auf dem afrikanischen Kontinent. Diese Partnerschaft ist ein Baustein der internationalen Strategie der Universität, mit dem Ziel sowohl die Zahl der Forschungskooperationen als auch der Studierenden zu steigern. Die Universität Tübingen unterstützt den Austausch und die Workshops mit ihren strategischen Partnern durch verschiedene intramurale Fördermöglichkeiten.

Dr. Elmar Hofman, Dezernat Forschung


Neue Ausgabe des Forschungsmagazins Attempto!

Download

Attempto 60/ 2024, pdf, ca. 8 MB

  • Wahljahr 2024: Wie steht es um die amerikanische Demokratie?
  • Was Flora und Fauna in Flüssen verdauen müssen
  • Wie weibliche Hormone im Gehirn wirken

Zum Attempto! - Archiv


HRS4R-Audit: Universität Tübingen für weitere drei Jahre mit dem „HR Excellence in Research“-Label ausgezeichnet

Die von der Europäischen Kommission im Rahmen des Audits „Human Resources Strategy for Researchers“ (HRS4R) verliehene Auszeichnung „HR Excellence in Research“ für gute Arbeitsbedingungen spiegelt das Engagement der Universität für eine Personalpolitik und Personalentwicklung im Einklang mit der Europäischen Charta für Forschende und dem Code of Conduct für die Einstellung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wider.

Am 15. März 2024 fand die Vor-Ort-Begehung des HRS4R-Audits in Tübingen statt. Ziel der Begutachtung des Audits HRS4R ist es, einen durchgehenden Verbesserungsprozess im Bereich Arbeitsbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an den teilnehmenden Institutionen zu unterstützen. Dafür kamen internationale Experten der Europäischen Kommission mit dem Rektorat, Angehörigen des Wissenschaftsmanagements und Forschenden zusammen, um sich ein Bild von den Arbeitsbedingungen an der Universität zu machen.

Diese Überprüfung verlief erfolgreich. so dass die Universität Tübingen auch bis 2027 das Label „HR Excellence in Research“ weiterhin tragen darf.

Raphael Szeider, Referent für das Audit HRS4R
 

Mehr zum HRS4R-Audit


Verleihung Breakthrough Prize an Thomas Gasser

Professor Dr. Thomas Gasser hat Mitte April in Los Angeles die weltweit höchstdotierte Auszeichnung in den Naturwissenschaften erhalten: Er teilt sich den mit drei Millionen US-Dollar dotierten „2024 Breakthrough Prize in Life Sciences“ mit der Wissenschaftlerin Ellen Sidransky und dem Wissenschaftler Andrew Singleton. Ausgezeichnet wurde der Tübinger Mediziner für die Entdeckung genetischer Risikofaktoren für die Parkinson-Erkrankung. Überreicht wurde der Preis von niemand Geringerem als dem Google-Erfinder Sergey Brin und dem US-Serienstar Rob Lowe.

Thomas Gasser ist Vorstandsvorsitzender des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen und ärztlicher Direktor der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen am Universitätsklinikum Tübingen. Zudem forscht er am Tübinger Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).

Interview mit Thomas Gasser

Video über die Preisträger

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Video von der Preisverleihung

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