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23.11.2023

Universität Tübingen verzeichnet Rekordzahl bei Studierenden

Zuwächse bei Neuimmatrikulierten aus dem In- und Ausland – „Für den Erfolg der Universität von entscheidender Bedeutung“

An der Universität Tübingen studieren im laufenden Wintersemester so viele Menschen wie noch nie. Zum Stichtag Mitte November waren in Tübingen insgesamt 28.619 Personen immatrikuliert, ein neuer Rekordwert und ein Plus von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der neuimmatrikulierten Studierenden kletterte auf 5.332, ein Plus von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Die Universität Tübingen verfolgt das Ziel, internationale Spitzenforschung mit exzellenter Lehre zu verbinden“, sagte die Rektorin der Universität, Professorin Karla Pollmann: „Jüngste Daten wie das hervorragende Abschneiden der Tübinger Wirtschaftswissenschaft im CHE-Ranking belegen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Dies bestärke offensichtlich viele junge Menschen darin, sich für ein Studium in Tübingen zu entscheiden.

Überdurchschnittlich stark stieg erneut die Zahl der internationalen Studierenden. Die Zahl der Neuimmatrikulierten ohne deutsche Staatsangehörigkeit kletterte gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent auf 1.274. Insgesamt waren zum Stichtag 4.298 internationale Studierende an der Universität eingeschrieben, auch dies ein historischer Höchststand. Der Anteil der ausländischen Studierenden an der Gesamtzahl aller Immatrikulierten überschritt damit erstmals in Tübingen die Marke von 15 Prozent.

Die Rektorin dankte den Beschäftigten in den Fakultäten und im wissenschaftsunterstützenden Dienst: „Ohne die außerordentliche Kreativität und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden in allen mit Studium und Lehre befassten Bereichen wäre dieses hervorragende Ergebnis nicht möglich gewesen“, sagte Pollmann. Maßgeblich die Zahl der Bewerbungen aus dem Ausland sei 2023 dramatisch angewachsen und damit auch die Arbeitsbelastung der mit der Prüfung und Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber befassten Beschäftigten.

„Für den Erfolg der Universität ist es von entscheidender Bedeutung, dass es uns gelingt, auch in Zukunft eine Vielzahl talentierter junger Menschen für ein Studium in Tübingen zu begeistern“, betonte die Rektorin. Dabei sei ihr bewusst, dass damit für die Stadt Tübingen auch Belastungen verbunden seien. Insbesondere Wohnraum und Kinderbetreuung seien knappe Güter. Zudem sei die Situation insbesondere bei der Essensversorgung auf dem Campus Tal aktuell für alle Betroffenen ein Problem.

„Wir brauchen daher dringend einen schnellen Ausbau der Kapazitäten bei den Wohnheimen und bei den Kita-Plätzen für Studierende mit Kindern“, sagte Pollmann. „Zudem werde ich darauf drängen, dass die Sanierung der Mensa Wilhelmstraße im kommenden Jahr so bald wie möglich abgeschlossen und das Gebäude an das Studierendenwerk übergeben wird.“ Die Universität sei bereit, mit dem Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim auf allen Handlungsfeldern an einem Strang zu ziehen, um die Situation rasch und nachhaltig zu verbessern.

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