Seit 1. April 2011 hat Philipp Amelung das Amt des Universitätsmusikdirektors der Universität Tübingen übernommen. Unter 140 Bewerbern wurde er von einer universitären Kommission nach umfangreichem Probedirigat mit Chor und Orchester der Universität ausgewählt.
Er begann seine musikalische Laufbahn bereits mit acht Jahren im Tölzer Knabenchor. Nach seinem Abitur studierte Amelung Gesang, Chorleitung sowie Orchesterdirigieren an der Musikhochschule München.
Inzwischen hatte er die Möglichkeit mit einer Vielzahl von Orchestern zusammen zu arbeiten, so z. B. mit den Münchner Symphonikern, den Karlsbader Symphonikern, der Mährischen Philharmonie Olmütz und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Außerdem verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Barockorchestern, insbesondere mit dem Ensemble La Banda Augsburg.
Von 2001 bis 2005 wirkte er als kommissarischer Leiter des Münchener Bach-Chores. 2005 wurde ihm die Leitung der Schola Cantorum Leipzig übertragen, mit der er Konzertreisen nach Spanien, Polen, Frankreich, Italien, in die Slowakei und in die USA unternahm. Von 2006 bis 2011 war er Leiter des Leipziger Vocalensembles, ein von Thomaskantor Georg Christoph Biller 1976 gegründeter Kammerchor.
An der Universität hat er die Leitung des Akademischen Chors und des Akademischen Orchesters sowie des Kammerchores Camerata Vocalis inne.
Mit diesen Ensembles unternahm er neben den regelmäßigen Proben und Konzerten im Umkreis von Tübingen Reisen nach Österreich, Israel, Brasilien, Italien, Schweden, Gabun und in die USA.
2011 wurde ihm ein Lehrauftrag im Fach Orchesterleitung an der katholischen Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg übertragen.