Beim feierlichen Finale des Wissenschaftskommunikations-projekts der EU „2Ways“, das Anfang Dezember im Europa-Parlament in Brüssel stattfand, war die Universität Tübingen gleich zweimal vertreten.
Judith Gabriel, Repräsentantin des Tübinger Schülerparlaments zu bioethischen Fragen, durfte der Vizepräsidentin des Europa-Parlaments, Dr. Silvana Koch-Mehrin, eine Resolution zu Fragen von Gentests, Stammzellforschung und personalisierter Medizin überreichen. Diese Resolution hatten die Abgesandten von 29 Schülerparlamenten aus ganz Europa zuvor drei Tage diskutiert und schließlich verabschiedet. Das Tübinger Schülerparlament zu bioethischen Fragen fand im Juni 2010 statt, organisiert und durchgeführt von der Stabsstelle Hochschulkommunikation der Universität Tübingen.
Außerdem wurde das Wissenschaftskommunikationsprojekt „Live and let die“ als eines von zwei Projekten zur Präsentation im Plenum ausgewählt. Im Rahmen dieses Projektes haben die Arbeitsgruppen von Professor Helmut Jungwirth von der Universität Graz und Dr. Kirsten Lauber, früher Biochemikerin in der Inneren Medizin der Universität Tübingen, jetzt Professorin für an der LMU München, das Spiel „Apoptopoly“ zur menschlichen Zelle und zum Zelltod entwickelt. Es wurde in Veranstaltungen in Graz und während des Kinder-Uni-Forschertags in Tübingen mit Kindern getestet. Unser Bild zeigt Brüsseler Kinder beim Ausprobieren dieses Spiels im Brüsseler Naturhistorischen Museum.
Michael Seifert