Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 4/2020: Forum


Wissenschaftskommunikation: „Beste Pressemitteilung 2019“ kommt aus Tübingen

Die Hochschulkommunikation der Universität Tübingen erhält die Auszeichnung „Beste Pressemitteilung des Jahres 2019“. Der Informationsdienst Wissenschaft (idw) zeichnete die Mitteilung Neuer Vorfahr des Menschen in Europa entdeckt (06.11.19) mit Platz eins ihres jährlichen Awards aus.

Die Mitteilung aus dem November 2019 vermeldete die Entdeckung einer neuen Menschenaffenart durch die Paläontologin Professorin Madelaine Böhme. Der IDW vergab die höchste Bewertung in den Einzelkategorien „Nachrichtenwert“ und „wissenschaftliche Bedeutung“. Zudem lobte die Jury den sachlichen, klaren Schreibstil sowie die Aufbereitung des Themas mit Zitaten und Bildern. Neben der Originalstudie seien weitere Studien angegeben, um die Entdeckung einzuordnen: „Eine Pressemitteilung, wie man sie sich als Wissenschaftsjournalist wünscht.“  


Im November beginnt die Startup Academy der Universität Tübingen!

Das kostenlose Ausbildungsprogramm des Entrepreneurship Center Tübingen ist offen für Gründungsinteressierte aus allen Fachbereichen und Hintergründen. Dabei können die Teilnehmenden von einer Vielzahl von praxisnahen Workshops profitieren und tiefergehendes Wissen über spezifische Branchen erhalten. Erfahrene Experten werden die Teams dabei unterstützen Gründungsideen voranzubringen und die jungen Start-ups auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.

In den „Entrepreneurship Essentials“ (18.11.20-17.02.21) führen Fachexperten mit Praxiserfahrung durch die wichtigsten Schritte zur Gründung eines eigenen Unternehmens mit dem Fokus auf Business-Themen, wie die Entwicklung eines Geschäftsmodells, Finanzierung, Marktanalyse & Pitch Training.

Für Life Science und Healthcare Teams gibt es die „Life Science Series“ (06.11.20-19.12.20), ein Ausbildungsprogramm mit individueller Intensivbetreuung von Branchenexperten, in dem hochrelevantes Wissen zu Life Science spezifischen Bedürfnissen vermittelt und am eigenen Projekt umgesetzt wird.

Die „Social Innovation Series“ (14.-15.01.2021 & 18.-19.01.2021) richtet sich an alle, die sich für soziales Unternehmertum und die zugrundeliegenden Methoden interessieren und diese direkt anwenden wollen. 

Bewerben können sich Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Gründungsinteressierte mit einer Geschäftsidee bis zum 31.10.2020.

Darüber hinaus wird es im kommenden Semester viele Online-Angebote rund um das Thema Entrepreneurship & Start-ups geben.


Bundesumweltministerin zeichnet Universität Tübingen für vorbildliche Verwendung von Recyclingpapier aus

Die Universität Tübingen ist von Bundesumweltministerin Svenja Schulze für ihr Engagement bei der Verwendung von Recyclingpapier ausgezeichnet worden. Seit fünf Jahren erbringt sie Bestleistungen im Papieratlas-Hochschulwettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR): Am 6. Oktober 2020 nahm Kanzler Dr. Andreas Rothfuß dafür die Auszeichnung „Mehrfachsieger“ im Bundesumweltministerium Berlin entgegen. 

Seit 2011 stellt die Universität im Rahmen des Umweltmanagementsystems EMAS (Eco Management and Audit Scheme) ihre Ablaufprozesse nach nachhaltigen Kriterien um. Seit 2015 verwendet sie zu 100 Prozent Recyclingpapier. Mit EMAS konnte unter anderem der Papierverbrauch innnerhalb zehn Jahren um 50 Prozent reduziert werden. Auch wurden in den vergangenen fünf Jahren mehr als 18,3 Millionen Liter Wasser und über 3,7 Millionen Kilowattstunden Energie eingespart – und dies, obwohl die Universität stetig wächst.


Drei Tübinger Projekte punkten im HRK-Wettbewerb für „Kleine Fächer“

Die Universität Tübingen hat sich mit gleich drei Projekten erfolgreich im Nachwuchswettbewerb „Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) behauptet. Promovierende und Postdocs aus „Kleinen Fächern“ waren hier aufgerufen, neue Kommunikations- und Vernetzungsstrategien zu entwerfen.

Die bundesweit 19 Siegerprojekte werden mit je bis zu 10.000 Euro gefördert. Die Tübinger Projekte erhielten als einziger Standort in Baden-Württemberg den Zuschlag: 

So konzipieren die Promovierenden Helen Ahner und Lukas Fehr eine Pop-Up-Ausstellung, um Nachwuchs spielerisch zu erklären, was sich hinter dem Titel „Empirische Kulturwissenschaft“ verbirgt:

Im Projekt „Interactive coin videos in the 21st century“ stellen die Promovierenden Michele Lange und Jan Papenberg in interaktiven, webbasierten Informationsvideos die Themenbereiche der Numismatik vor:

Dr. Robert Ranisch (Forschungsstelle Ethik der Genom-Editierung / Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften) wird mit Dr. Solveig Lena Hansen von der Universität Göttingen das Netzwerk „Junge Medizinethik“ für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausbauen und „Digitales Peer Mentoring“ etablieren:

Weitere Informationen: