Leitbild: Mitwirkung und Partizipation. Die Universität Tübingen ist eine Gruppenuniversität und bekennt sich zum partizipativen Führungsstil. Die Mitglieder der Universität wirken an der akademischen Selbstverwaltung und der Erfüllung der Aufgaben der Universität in den Organen und Gremien mit. Über ihre Repräsentanten sind alle Mitglieder der Universität an den Entscheidungsprozessen beteiligt. | Zum Leitbild
Culture of Cooperation and Commitment: Grundlage für Zusammenarbeit innerhalb der Universität Tübingen und mit außeruniversitären Partnern
Exzellenzstrategie: Fünf übergeordnete Ziele für die kommende Förderphase: Forschungsexzellenz stärken, kollaboratives Forschungsumfeld weiterentwickeln, ChangeAbility sichern, Global Awareness in Forschung und Lehre fördern, gesellschaftliches Engagement ausweiten. | Zur Exzellenzstrategie
Plattform 4: Global Encounters: untersucht soziale und kulturelle Auswirkungen von Mobilität und Kommunikation
Teil der Plattform 4: TüFoRK (Tübinger Forum zu sozialen Resonanzen gesellschaftlicher Krisenerfahrungen):
Reflexionsraum für unterschiedliche disziplinäre Perspektiven auf die Heraus-forderungen und sozialen Resonanzen globaler Krisen | Zu TüForK
Diversitätskonzept 2025 (erarbeitet in einem hochschulweiten partizipativen Prozess) | Zur Diversitätsstrategie
Prioritäre Maßnahmen bis 2028:
1. Entwicklung einer Antidiskriminierungsrichtlinie: Verfahrensweisen, Anlaufstellen, digital gestütztes Beschwerde-Management
2. Verankerung des Diversitätskonzepts in Berufungs- und Stellenbesetzungsverfahren
3. Fakultäten: Finanzierung von Diversitäts-Aktivitäten
4. Studierende: Fokus auf Barrierefreiheit und First Generation
5. Erstellung einer anonymisierten, freiwilligen Datengrundlage für die nächsten Schritte der Diversitätsstrategie
Equity Strategie: Chancengleichheit inklusiv, antidiskriminierend, intersektio-nal; im Anschluss an das internationale organisatorische Rahmenkonzept EDI (Equality, Diversity, Inclusion). | Zu Equity
Förderprogramme für Chancengleichheit: Athene-Programm, Programm KiBeKo (Kinderbetreuungskosten), TEAching Equality Programm, Förderprogramme des Landes Baden-Württemberg und des Bundes (Maragarete von Wrangell-Junioprofessorinnen-Programm, MuT – Mentorin und Training, Professorinnenprogramm 2023)
Charta der Vielfalt: Unterzeichnung 2024: Bekennung zur Schaffung eines Arbeits- und Studienumfelds in einer von Wertschätzung geprägten Organisationskultur | Zur Charta der Vielfalt
Audit Vielfalt gestalten: Unterstützung auf dem Weg zu mehr Diversitätssensibilität durch die Entwicklung passgenauer Strukturen und Maßnahmen, die der Diversität unter den Studierenden und Beschäftigten Rechnung tragen
Audit familiengerechte Hochschule: strategisches Managementinstrument zur familiengerechten Gestaltung der Arbeits- und Studienbedingungen als Antwort auf die Notwendigkeit einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie | Zum Audit familiengerechte Hochschule
Professorinnenprogramm 2030: Nach der Bewertung des Gleichstellungskonzepts der Universität Tübingen durch ein externes, unabhängiges Begutachtungsgremium wurde die Universität Tübingen (erneut, d.h. nach Erfolgen 2008, 2013 und 2018) dazu berechtigt, beim Projektträger – dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt – Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen zur Erstberufung von Frauen auf unbefristete Professuren der Besoldungsgruppen W2 oder W3 zu stellen. Das Professorinnenprogramm hat das Ziel, die Anzahl von Professorinnen in Deutschland nachhaltig zu steigern und die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft strukturell zu verankern.
Institut für Rechtsextremismusforschung (IRex): Transdisziplinäre Erforschung von Rechtsextremismus und seiner gesellschaftlichen Einbettung zur Stärkung der Demokratie und Widerstandsfähigkeit (zivil-)gesellschaftlicher und staatlicher Strukturen gegen rechtsextreme Ideologien und Praktiken. 2024 hat die Universität Tübingen drei Professorinnen zur Erforschung des Rechtsextremiusmus berufen. | Zum IRex
Forschungszentrum für Wissenschaftskommunikation (FfW): Initiierung, Durchführung und Unterstützung von Forschungs- und Praxisprojekten sowie wissenschaftskommunikativer Weiterbildungsangebote, Förderung von Initiativen für wissenschaftlichen Nachwuchs sowie im Bereich Public Engagement. | Zum FfW
Zertifikat Bildung gegen Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus: Kombination aus theoretischer Tiefe und praktischer Anschaulichkeit: Wissensvermittlung und Anregung zum aktiven Engagement durch ein interdisziplinäres und interreligiöses Team | Zum Zertifikat Bildung
Zertifikat Gender und Diversität: Reflexion und Kontextualisierung von individueller sozialer Identifikation | Zum Zertifikat Gender und Diversität
Zertifikat Gesellschaftliches Engagement: Forderung von Verantwortungsübernahme durch das Sammeln praktischer Erfahrungen mit akademischer Reflexion | Zum Zertifikat Gesellschaftliches Engagement
Zertifikat Global Awareness: Erwerb inter- und transkultureller Kommunikationsfähigkeiten, Entwicklung von Problemlösefähigkeiten durch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern, Bewusstsein für globale Machtungleichheiten und Ethnozentrismus | Zum Zertifikat Global Awareness
Masterstudiengang „Demokratie und Regieren in Europa“ (WiSo)
Podcasts an der Universität Tübingen: z.B. „Exzellent erklärt – Spitzenforschung für alle“ oder „Richtig Beef – By Weltethos-Institut“ (Streitgespräche auf einer ethischen Ebene) | Zu den Podcasts
Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung: Bereich ‚Demokratiebildung‘: Entwicklung von Messinstrumenten für die Untersuchung der Wirkungskraft von Maßnahmen historisch-politischer Bildung mit dem Ziel eines Transfers der Maßnahmen und der Forschungsergebnisse. | Zum Hector-Institut
JIF – die Jüdisch-Islamische Forschungsstelle: angesiedelt am Institut für Ökumenische und Interreligiöse Forschung sowie am Institut für islamisch-religionspädagogische Forschung. Sie bietet ein Forum für die Erforschung der jüdischen und islamischen Theologien, ihren Hermeneutiken sowie ihren Rechts- und Bildungskonzepten in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen ExpertInnen. Das Hauptziel ist es, die historischen Interdependenzen und Unterschiede beider Traditionen zu beleuchten und ihre Rolle in modernen multikulturellen Gesellschaften zu verstehen, daher fördert die Forschungsstelle gesellschaftlichen und interreligiösen Austausch. | Zur JIF
FEW – die Forschungsstelle Elie Wiesel: Mit den Standorten an den Universitäten in Tübingen und Potsdam sowie an der Luxembourg School of Religion & Society (LSRS) widmet sich die Forschungsstelle der interdisziplinären, interreligiösen und internationalen Erforschung der Werke des Holocaustüberlebenden und Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesels. Ziel ist die wissenschaftliche Erschließung und Kommentierung seiner autobiographischen, literarischen und theologischen Schriften in einer deutschsprachigen Gesamtausgabe. Darüber hinaus fördert die FEW die Rezeption Wiesels in Bildungsarbeit, Antisemitismusprävention und christlich-jüdischem Dialog im Kontext einer kritischen Erinnerungskultur. | Zur FEW