Wir sind von der Nachfrage nach unseren Kursen überwältigt. Früher hatten wir jedes Jahr etwa 180 Gäste in zwölf Klassen. Da wir nicht einschätzen konnten, wie die Situation in diesem Sommer sein würde, haben wir mit 135 Plätzen in neun Klassen geplant. Wir waren überrascht, wie schnell die Kurse ausgebucht waren. Offensichtlich besteht auch bei den Studierenden eine große Lust an der persönlichen Begegnung.
Die Struktur der Herkunftsländer der Teilnehmenden hat sich etwas verändert: Die größte Gruppe kommt nun aus den USA, während wir deutlich weniger Studierende aus China, Japan und Russland haben. Insgesamt begrüßen wir in diesem Jahr Gäste aus 41 verschiedenen Nationen. Einige davon konnten wir über baden-württembergische Städtepartnerschaften im Ausland gewinnen, während der Großteil nach wie vor über Partneruniversitäten oder den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) zu uns kommt.
Wie haben Sie sich auf mögliche Corona-Fälle vorbereitet?
Mit dem aktuellen Stand der Vorbereitungen bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das Programm gestemmt bekommen. Letztendlich hängt aber natürlich alles davon ab, ob nicht doch noch die eine oder andere Dozentin ausfällt. Für den Fall, dass Teilnehmer während ihres Aufenthalts an Corona erkranken und sich in Quarantäne begeben müssen, müssen wir vorsorgen. Unser Plan ist es, sie soweit wie möglich digital am Unterricht teilhaben zu lassen.
Das Interview führte Volker Kurz
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