Seit dem 11. Mai präsentiert das Museum der Universität Tübingen (MUT) seine Schätze, wie etwa die frühesten Kunstwerke der Menschheit, nach einem umfangreichen Umbau der Öffentlichkeit wieder in neuem Gewand. Zu den umgestalteten Räumen mit zweisprachiger Beschriftung gehört neben dem neuen Eingangsbereich auch ein neuer Bereich zur Geschichte des Schlosses Hohentübingen. Dieser informiert über das Schloss und die Nutzung durch die Universität sowie über die Abteilungen im Museum.
Der erste Ausstellungsraum zeigt berühmte Objekte der Älteren Urgeschichte wie die etwa 40.000 Jahre alten Eiszeitfiguren aus Mammutelfenbein, die zu den ältesten Kunstwerken der Menschheit gehören. Am bekanntesten darunter ist sicherlich das Wildpferdchen aus der Vogelherd-Höhle. Im zweiten Raum werden die Funde zum UNESCO Weltkulturerbe der keltischen Pfahlbauten neu präsentiert, sowie die Grabungen in der Keltenfestung Heuneburg aus der Späthallstattzeit. Auch die Highlights der ägyptischen Sammlung, die zu den wichtigsten Universitätssammlungen Deutschlands zählt, und Teile der Originalsammlung der Klassischen Archäologie werden in neuem Licht zu sehen sein. Dazu gehören altägyptische Särge und die Opferkammer des Seschemnefer aus einer Grabanlage aus Gizeh.