Im Fall eines Bisses kann die Spinne Gift absondern. Dieses Gift kann zu schweren Hautschäden führen. Allerdings gilt die Spinnenart als nicht bissfreudig, ist nachtaktiv und menschenscheu. Vom beratenden Experten wird das Risiko daher als sehr gering eingeschätzt.
Selbst im unwahrscheinlichen Fall eines Bisses ist das Risiko laut einer Studie sehr gering, verglichen mit Gefahren, denen wir uns jeden Tag aussetzen, etwa im Straßenverkehr. Die Studie, die über sieben Jahre die Bisse der Spinne in Brasilien dokumentierte kommt zu dem Schluss, dass zwei Prozent der dokumentierten Bisse zu schwereren kutanen Problemen, also Schäden an der Haut führen. 0,03 Prozent der Bisse (1 von 3000 Bissen) endeten tödlich.
Quelle: E. Marques da Silva et al. Loxosceles Spider Bites in the State of Paraná, Brazil: 1993-2000. J. Venom. Anim. Toxins incl. Trop. Dis., 2006, 12, 1, p.111.