Studium und Lehre

13.08.2025

Civic Engagement geht in die Sommerpause

Wir blicken zurück auf ein spannendes Semester mit vielen Highlights, vielfältigen Kursen und neuen gemeinnützigen Partnereinrichtungen

„Beyond borders. Beyond disciplines. Beyond expectations. Some journeys don’t just take us to places — they bring us closer to each other.” – So beginnt das Feedback einer Studentin aus Bukarest, die an unserem CIVIS BIP “Civic Engagement & Football” teilnahm. Bei diesem Blended-Intensive Programme (BIP) lag der Fokus auf den Verbindungen zwischen Fußball, gesellschaftlichem Engagement und lokaler Identität. 29 Studierende aus 7 unterschiedlichen CIVIS-Universitäten und 10 Lehrende verschiedener Disziplinen und Universitäten setzten ihre theoretischen Kenntnisse aus einem vorangehenden virtuellen Teil im anschließenden physischen Teil in Forschungsprojekten in Bochum um. Begleitet wurde der Kurs vom Fanprojekt Bochum und der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball NRW als engagierte Partnereinrichtungen. Herausgekommen sind viele spannende Arbeiten zu Themen, wie z. B. politischem Engagement von Fußballfans, Barrierefreiheit im und um das Fußballstadion und zur Sichtbarkeit von Frauenfußball.

Wir hatten auch die Möglichkeit, zwei vollständig online stattfindende Service-Learning-Seminare anzubieten. Dieses Format ermöglicht es Studierenden der Universität Tübingen und anderer CIVIS-Universitäten, mit internationalen gemeinnützigen Organisationen zu interagieren und so Theorie und Praxis miteinander zu verbinden. Zu den mitwirkenden internationalen Partner:innen gehörten u. a. Teachers Without Borders (international), Potohar Organization for Development Advocacy (Pakistan), GeoHazards International und Hayata Destek (Türkei). Im Seminar „Capacity Development: the Good, the Bad, and the Better” setzten sich die Studierenden mit den zahlreichen Herausforderungen von Initiativen zum Thema Capacity Development und dessen Bewältigung auseinander. In ähnlicher Weise diskutierten die Studierenden im Seminar „Breaking the Cycle of Disaster, Response, Recovery, and Repeat” Faktoren, die zu wirksamen Ansätzen zur Katastrophenvorsorge beitragen. Die Studierenden lernten anhand von Fallstudien aus aller Welt, wie Katastrophenrisikomanagement den Kreislauf von Katastrophe, Reaktion, Wiederaufbau und Wiederholung durchbrechen kann, wenn es richtig gehandhabt wird.

Außerdem freuen wir uns über eine Vielzahl neuer Partner:innen und studentischer Initiativen! Darunter Guapalita Empowering Equality, Team Tomorrow Tübingen, die Teddy Therapeuten Tübingen und die Hochschulgruppe für Außen- und Sicherheitspolitik.

Am 28.7. fand zum letzten Mal vor der Sommerpause unsere Engagement-Mittagspause statt. Wir freuen uns über neue spannende Gäste im kommenden Wintersemester!

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