03.02.2025
Unter dem Titel "Neue Mensch-Technik-Relationen als Herausforderung für die Wissenschaftstheorie" möchten wir Forschende zusammenbringen, die aus ihren Fachdisziplinen heraus und in der Beschäftigung mit aktuellen KI-Anwendungen und Modellen auch wissenschaftstheoretische und ggf. hochschulrelevante Fragestellungen berücksichtigen oder bei der der geplanten Veranstaltung zur Debatte stellen möchten. Das kann folgende Fragen beinhalten, ist aber nicht auf diese beschränkt:
Wie verändert sich die wissenschaftliche Wissensproduktion und die Hochschullehre durch den Einsatz (generativer) KI und welche damit verbundenen wissenschaftstheoretische Reflexionsbedarfe hinsichtlich zentraler Grundbegriffe, Methoden und Konzepte entstehen dadurch?
Welche Menschen- und Maschinenbilder werden in Forschung, Entwicklung und Einsatz von KI implizit oder explizit vorausgesetzt?
Wie können synthetische Text-, Video-, Bild- und Audioerzeugnisse mit Phänomenen der Veränderung im öffentlichen und akademischen Vernunftgebrauch unter wissenschaftstheoretischer Betrachtung in Bezug gesetzt werden?
Welche interdisziplinären Herangehensweisen (etwa zwischen Linguistik, Semiotik, Sprachphilosophie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Technikfolgenabschätzung, Technikphilosophie, Zukunftsforschung, Medienwissenschaften uvm.) sind sinnvoll?
Welche ethischen Implikationen sind in den hier aufgerufenen Entwicklungen und den wissenschaftstheoretischen Reflexionen enthalten?
Vortragsvorschläge (ca. 500 Worte) zu diesen oder weiteren themenrelevanten Fragen werden bis 28.02.2025 angenommen von: jacqueline.bellonspam prevention@uni-tuebingen.de