Uni-Tübingen

Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie - Bachelor (Mono)

Eckdaten zum Studiengang

Fakultät
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Abschluss
Bachelor (Mono)

Zulassungsbeschränkung
Ja, im 1. Fachsemester

Regelstudienzeit
6 Semester

Kombinationsfach erforderlich?
Nein

Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen

Studienbeginn
Wintersemester

Unterrichtssprache
Deutsch

Finanzen
Beiträge und Gebühren

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Voraussetzung und Bewerbung

Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Es gibt pro Jahrgang 25 Studienplätze. (Studienbeginn jeweils zu Beginn des Wintersemesters.)

Die Bewerbung erfolgt online über das zentrale Bewerberportal der Universität Tübingen: https://alma.uni-tuebingen.de (Bewerbungsschluss: 15. Juli)

  • Die Zulassung wird über die Note der Hochschulzugangsberechtigung (HZB) geregelt. Die Note kann durch folgende zusätzliche Leistungen verbessert werden: gesellschaftliches oder ehrenamtliches Engagement, pädagogische Vorerfahrungen, außerschulische Leistungen, wie z.B. die erfolgreiche Teilnahme an Landes- oder Bundes-Wettbewerben. (Die Anrechnung erfolgt in Form von Bonuspunkten auf die HZB-Note, welche einmalig um 0,3 Punkte verbessert werden kann.)

Die Unterrichtssprache im Studiengang ist Deutsch. Da ein Großteil der Lektüre im Themenfeld der Pädagogischen Psychologie in Englischer Sprache verfasst ist, wird als Lektüre- und Quellensprache Englisch auf B2 Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER) erwartet. Auch für einzelne curricular verankerte Veranstaltungen gilt, dass diese ggf. (nach Ermessen des jeweiligen Dozenten) in englischer Sprache abgehalten werden können. Erwartet werden daher auch ausreichende Kenntnisse in Englisch als Unterrichtssprache auf (GER) B2 Niveau.

Details zum Studiengang

Profil des Studienganges
Der Bachelor-Studiengang Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie wurde zum Wintersemester 2019/2020 neu eingerichet.

Die Pädagogische Psychologie (PP) kombiniert die Methoden der Psychologie mit den Theorien der Erziehungswissenschaft, um zur Optimierung von Bildungsprozessen beizutragen. Werden interdisziplinäre Perspektiven um die Bedingungen und Konsequenzen erfolgreichen Lernens ergänzt, geht die Pädagogische Psychologie in der so genannten Empirischen Bildungsforschung (EB) auf, die mit dem PISA-Schock deutschlandweit bekannt wurde.

Welche Fragen motivieren das Studium der EBPP?

  • Wie wichtig sind Begabung und Motivation für den Lernerfolg?
  • Wie lässt sich Unterricht verbessern?
  • Welche Rolle spielen dabei digitale Medien?
  • Was muss getan werden, damit Bildung in Deutschland international wieder einen Spitzenrang einnimmt?

Um Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu finden, bedarf es empirischer Untersuchungen und systematischer Auswertungen. Im Bachelor EBPP lernen Studierende all das, was in der Pädagogischen Psychologie und der Empirischen Bildungsforschung über effektives Lehren und Lernen wissenschaftlich erwiesen ist.

Zudem erlernen sie jene psychologischen Methoden, die man verwendet, um das Lehren und Lernen wissenschaftlich zu untersuchen.

Studieninhalte und Schwerpunkte

Zentrale Studieninhalte

  • Grundlagen und Kenntnisse der Erziehungswissenschaft und der Psychologie
  • Erkenntnisse und Methoden der Pädagogischen Psychologie
  • Quantitative Forschungsmethoden sowie Diagnostik, Intervention und Evaluation
  • Interdisziplinäre Ausrichtung/Empirische Bildungsforschung
  • Berufspraktische Erfahrungen (Praktikum)

Individuell wählbare Schwerpunkte

In drei Modulen können die Studierenden jeweils einen von sechs Schwerpunkten wählen:

  • Bildung und Erziehung
  • Bildung, Politik und Wirtschaft
  • Bildung und Gesellschaft
  • Bildung, Digitalisierung und Medien
  • Bildung und Gesundheit
  • Bildung und Sprache

Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden. 
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an. 

Entscheidungshilfe bei der Studienwahl

Entscheidungshilfen für ein Erststudium

Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.

Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge

Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.

© Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung

Beim Bachelorstudiengang EBPP schätze ich besonders die interdisziplinäre Ausrichtung, den Kontakt mit Studierenden und Lehrenden unterschiedlicher Fächer, die anspruchsvolle Lehre und das wissenschaftliche Umfeld des Hector-Instituts. Ein weiterer Trumpf ist für mich die praktische Umsetzung der Vorlesungsthemen in individuellen Projekten.

Ben, 3. Semester

Nach dem Studium

Qualifikationsziele des Studiums und potentielle Berufsfelder

"Bildung verstehen, Bildung mitgestalten"

Der Studiengang Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie bringt Expertinnen und Experten im Bereich Bildung hervor, die in der Lage sind, die Prozesse des Lernens und Lehrens zu verstehen und innovativ mitzugestalten. Sie verfügen über die entscheidenden Kenntnisse und Fähigkeiten, um die Welt des Lernens zu verbessern und damit einen gesamtgesellschaftlichen Beitrag zu leisten.

Expertinnen und Experten im Bereich Bildung werden überall dort benötigt, wo man sich mit Lernen beschäftigt: in der Forschung, in Bildungseinrichtungen, Regierungspräsidien, Schulämtern und Ministerien, sowie bei der Ausbildung von Lehrenden und in der beruflichen und privaten Weiterbildung.

Der Studiengang vermittelt die grundlegenden theoretischen und methodischen Kenntnisse und Kompetenzen für eine Tätigkeit im Arbeitsfeld der Pädagogischen Psychologie und der quantitativen empirischen Bildungsforschung.

Beispiele für pädagogisch-psychologische Berufsfelder:

  • Wissenschaftliche Tätigkeiten und Pädagogisch-psychologische Forschung/Empirische Bildungsforschung
  • Pädagogisch-psychologische Diagnostik
  • Pädagogisch-psychologische Intervention
  • Evaluation
  • Bildungsadministration, Bildungsverwaltung und Bildungspolitik
  • Berufliche und private Weiterbildung
  • Bildungs- und Wissenschaftsjournalismus

Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.

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