Informatik - Vorleistungen Erweiterungsfach
Eckdaten zum Studiengang
Fakultät
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Abschluss
Vorleistungen Erweiterungsfach
Zulassungsbeschränkung
Nein
Regelstudienzeit
4 Semester
Kombinationsfach erforderlich?
Nein
Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen
Studienbeginn
Wintersemester,
Sommersemester
Unterrichtssprache
Deutsch
Finanzen
Beiträge und Gebühren
Voraussetzung und Bewerbung
Dieser Studiengang ist zulassungsfrei, insofern Sie die Zugangsvoraussetzungen erfüllen, d.h. es ist keine Bewerbung notwendig. Sie können sich für diesen Studiengang direkt immatrikulieren. Es findet kein Auswahlverfahren statt.
Das Studium eines Erweiterungsfachs - zusätzlich zum zwei-Fächer-Studium des Bachelor-Studiengangs Lehramt Gymnasium mit akademischer Abschlussprüfung Bachelor of Education (B. Ed.) - ist als ein ergänzender Masterstudiengang konzipiert. Deshalb kann dieses Studium erst nach dem erfolgreichen Abschluss des B.Ed. aufgenommen werden. Die Studierenden können jedoch im Rahmen des B.Ed. auf freiwilliger, unverbindlicher Basis zusätzlich zu den beiden Hauptfächern noch Studienleistungen (Vorleistungen Erweiterungsfach) in einem dritten Fach zu erbringen, die später im Masterstudiengang Erweiterungsfach in vollem Umfang angerechnet werden. Das Erbringen von Vorleistungen ist jedoch keine Garantie für eine spätere Zulassung zum Masterstudiengang.
Für die Anmeldung zu den Vorleistungen Erweiterungsfach gelten folgenden Rahmenbedingungen:
Der oder die Studierende…
- ist an der Uni Tübingen im B.Ed. eingeschrieben;
- befindet sich mindestens in einem der beiden Hauptfächer mindestens im 3. Fachsemester;
- kann sich in genau einem weiteren Fach für Vorleistungen Erweiterungsfach anmelden (nur ein Fach in den Vorleistungen gleichzeitig, Fachwechsel sind möglich);
- kann sich nur in den eingerichteten Fächern anmelden, d.h. in denjenigen Hauptfächern des B.Ed., die ein EF bzw. die Vorleistungen EF anbieten möchten;
- kann sich nur in Fächern anmelden, in denen Studienplätze frei sind:
- zulassungsfreie Fächer,
- zulassungsbeschränkte Fächer, in denen Plätze frei sind (Restplatzvergabe; wer zuerst kommt, bekommt den Platz – siehe unten);
- unterliegt denselben fachlichen Voraussetzungen wie Studierende, die das gewählte Fach als Hauptfach studieren (inkl. Studienvoraussetzungen, z.B. Latinum);
- hat den Prüfungsanspruch im korrespondierenden Hauptfach nicht verloren.
Innerhalb dieses Rahmens können die Studierenden somit die regulären Module eines dritten B.Ed.-Hauptfachs studieren, mit Ausnahme der Bachelorarbeit.
Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der Tübingen School of Education.
Die Studien- und Prüfungssprache ist deutsch. Einzelne Lehrveranstaltungen können in Englisch durchgeführt werden. Für das Literaturstudium werden gute Englischkenntnisse erwartet. Deshalb werden Englischkenntnisse vorausgesetzt. Ein formaler Nachweis der Englischkenntnisse ist jedoch nicht erforderlich. Deutschkenntnisse im Umfang von DSH-2 (Testdaf4) werden bei ausländischen Studierenden vorausgesetzt.
Internationale Bewerber/innen *ohne* deutschsprachige Hochschulzugangsberechtigung müssen Deutschkenntnisse gemäß der Immatrikulationsordnung der Universität nachweisen (siehe auch Informationen zum Nachweis der sprachlichen Studierfähigkeit / DSH-Sprachprüfung).
Der Studiengang Informatik B.Ed. Vorleistungen Erweiterungsfach kann mit jedem beliebigen in Tübingen angebotenen Unterrichtsfach kombiniert werden.
Details zum Studiengang
Der Studiengang Erweiterungsfach vermittelt wissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen im Fach Informatik sowie Methodenkompetenzen, die notwendig sind, um das Fach Informatik am Gymnasium zu unterrichten. Der Fachdidaktikanteil enthält zudem berufsfeldbezogene Kompetenzen.
Im B.Ed. Informatik überschneiden sich die Lehrveranstaltungen anteilig mit dem Bachelor of Science (B.Sc.). Daher ist ein Wechsel zwischen den beiden Informatikstudiengängen möglich. Studierende, die sich nach dem Orientierungspraktikum gegen den Lehrerberuf entscheiden, haben mit dem Wechsel in einen Bachelor of Science im Fach Informatik eine zeitlich effektive Alternative zum Lehramtsstudium.
Der Aufbau des Studiengang ist klar strukturiert und setzt sich im Wesentlichen aus Pflichtmodulen mit begrenzten Wahlmöglichkeiten zusammen (siehe Module des B.Eds und des M.Eds Informatik). Parallel zu den weiterführenden Fachvorlesungen belegen die Studierenden zugehörige Fachdidaktikveranstaltungen und setzen sich mit konzeptionellen Fragen der Vermittlung der Informatik auseinander.
Informationen zum Erasmus-Programm (Uppsala, Schweden) für Studierende der Informatik und Kognitionswissenschaft.
Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden.
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an.
Die Tübinger Informatik zählt zu den forschungsstärksten in Deutschland und ist international bekannt. Sie unterhält enge Kooperationen mit bedeutenden Wirtschaftsunternehmen und Forschungsinstituten (z. B. drei Max-Planck-Institute in Tübingen) auf nationaler und internationaler Ebene. Sie zeichnet sich durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Medizin, Biologie, Psychologie, Medienwissenschaft und vielen anderen Fachbereichen der Universität Tübingen aus.
Tübingen ist Teil des Großraums Stuttgart, einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas mit einer florierenden Automobilindustrie und IT-Branche. Tübingen und Umgebung (einschließlich Reutlingen, Böblingen, Sindelfingen sowie der Tüftlerregion Neckar-Alb) ist der Sitz vieler Universitätsausgründungen, Startups, Mittelständler und Großunternehmen mit einem hohen Bedarf an Informatikerinnen und Informatikern.
Neben exzellenten Zukunftsperspektiven bietet dieses Umfeld auch zahlreiche Möglichkeiten für studentische Nebentätigkeiten.
Im Wintersemester 2023/24 sind im Fachbereich Informatik in allen Studiengängen insgesamt rund 2000 Studierende eingeschrieben. Die Immatrikulierten verteilen sich u.a. auf folgende Studiengänge:
|
156 145 43 |
| 629 63 151
170 |
| 81 1 19 17 11
4 |
| 166 |
| 108 45 |
| 75 56 |
Das Modulhandbuch des B.Ed. Informatik Vorleistungen Erweiterungsfach beschreibt die Ziele und den Aufbau eines Studiengangs. Sie finden im Modulhandbuch genauere Angaben zu Art und Umfang aller Module sowie deren Lehrveranstaltungen, Anforderungen und Prüfungen. Ein idealtypischer Studienverlaufsplan im Modulhandbuch hilft bei der Planung Ihres Studiums. Das Modulhandbuch und die Prüfungsordnung helfen Ihnen, die Rahmenbedingungen Ihres Studiums zu verstehen und die richtigen Module/Lehrveranstaltungen auszuwählen.
Die Studien- und Prüfungsordnung enthält rechtlich verbindliche Regelungen zu einem Studiengang. Darin ist unter anderem festgelegt, welche Module eines Studiengangs absolviert und welche Prüfungen abgelegt werden müssen, um den Studiengang erfolgreich abzuschließen. Die Studien- und Prüfungsordnung regelt auch, wie oft Prüfungen wiederholt werden können, welche Fristen für die Prüfungen eines Studiengangs gelten und wie die Abschlussnote berechnet wird. Die Prüfungsordnung und das Modulhandbuch helfen Ihnen, die Rahmenbedingungen Ihres Studiums zu verstehen und die richtigen Module/Lehrveranstaltungen auszuwählen.
Entscheidungshilfe bei der Studienwahl
Entscheidungshilfen für ein Erststudium
Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.
Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge
Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.
Nach dem Studium
Der Bachelor of Education als Abschluss allein ist im öffentlichen Schuldienst nicht berufsqualifizierend. Sie können sich aber mit diesem akademischen Abschluss auf dem freien Arbeitsmarkt bewerben oder in einem Masterstudiengang weiter studieren.
Lehrende an Gymnasien fehlen in großer Zahl, vor allem auch in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Die Berufsperspektiven für Absolventen des Studiengangs M.Ed. Informatik sind deshalb ausgezeichnet.
Bisher gibt es leider noch keine Erfahrungen, wie Absolventen des B.Ed. Informatik auf dem freien Arbeitsmarkt angenommen werden. Aber generell gilt, dass Informatiker sehr gute Berufsaussichten haben.
Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.
In der Regel schließt sich an den Bachelorstudiengang ein entsprechender Masterstudiengang an (oft „konsekutive Masterstudiengänge“ genannt). Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Masterstudiengänge finden Sie auf den entsprechenden Webseiten.
Eine Zulassung zur Promotion mit Bachelorabschluss ist nicht möglich. Für die Zulassung zur Promotion ist der Abschluss eines Masterstudienganges erforderlich.
Hier finden Sie alle Informationen zur Ehemaligen-Vereinigung Alumni Tübingen.