Uni-Tübingen

Medizintechnik - Bachelor (Mono)

Eckdaten zum Studiengang

Fakultät
Medizinische Fakultät

Abschluss
Bachelor (Mono)

Zulassungsbeschränkung
Ja, im 1. und höheren Fachsemestern

Regelstudienzeit
6 Semester

Kombinationsfach erforderlich?
Nein

Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen

Studienbeginn
Wintersemester

Unterrichtssprache
Deutsch

Finanzen
Beiträge und Gebühren

Jetzt bewerben

Voraussetzung und Bewerbung

Aufgrund des beschränkten Studienplatzangebotes besteht eine hochschuleigene Zulassungsbeschränkung. Im spezifischen Auswahlverfahren werden folgende Kriterien berücksichtigt:

1. Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (HZB)

2. nachgewiesene sonstige Leistungen: Details dazu finden Sie in unserer Satzung für das Auswahlverfahren.

Hier erhalten Sie die Satzung für das Auswahlverfahren

 

 

NC-Werte

Aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre liegt im Hauptverfahren der NC bei ca 1,7. Dies kann sich jedoch jedes Jahr ändern und ist keine verbindliche Aussage, sondern ein Richtwert. Im Nachrückverfahren lag der NC in den letzten Jahren bei ca. 2,4. Dies richtet sich nach den Bewerberzahlen. Im Studiengang gibt es 100 Studienplätze.

Abschluss Bachelor : zulassungsbeschränkt für alle Fachsemester, Studienbeginn im ersten Fachsemester immer nur im Wintersemester. Regelstudienzeit 6 Semester. Kompaktstudiengang, es kann kein Beifach belegt werden. Es stehen derzeit 100 Studienplätze im Jahr zur Verfügung.

Hier erhalten Sie Informationen zur Bewerbung.

Bitte beachten Sie, dass Studierende der Medizinischen Fakultät gemäß § 20 Abs. 8-14 Infektionsschutzgesetz einen ausreichenden Impfschutz gegen Masern nachweisen müssen.  Studierende, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, müssen dies durch ein ärztliches Attest belegen.

Medizintechnik ist ein Kompaktbachelorstudiengang, d. h. es kann kein Beifach gewählt werden.

Details zum Studiengang

Medizin trifft Technik

Die Universitäten Stuttgart und Tübingen bieten gemeinsam den interuniversitären Bachelorstudiengang Medizintechnik an. Bislang einmalig in Deutschland, werden die Kernkompetenzen zweier Universitäten – Medizin und Technik – kombiniert und eine exzellente Ausbildung auf dem Gebiet der Medizintechnik angeboten.

Der Studiengang läuft seit dem Wintersemester 2010/11, mit integrierten Veranstaltungen an verschiedenen Fakultäten und Instituten beider Universitäten.

Alle Studienleistungen werden mit Kreditpunkten bewertet, die in der Summe entsprechend dem European Credit Transfer System (ECTS) 180 "credit points" umfassen.

Der Bachelorstudiengang Medizintechnik gliedert sich in ein Grundstudium (1. bis 4. Semester) und ein Fachstudium (5. und 6. Semester).

Das Grundstudium ist stark grundlagenorientiert und bietet eine dezidierte Ausbildung:

  • in mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereichen, z. B. Mathematik, Physik, Chemie und Biochemie,
  • in ingenieurwissenschaftlichen Bereichen, z. B. Technische Mechanik, Konstruktion, Elektrotechnik, Optik, Schaltungstechnik und Regelungstechnik,
  • in medizinischen Grundlagen, z. B. Zell- und Humanbiologie, Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie von Organsystemen,
  • in medizintechnik-spezifischen Bereichen, wie z. B. Biosensorik oder Biomedizinische Technik.

Ab dem 5. Semester erfolgt eine Flexibilisierung des Curriculums. Studierende können aus einem breiten Spektrum an etablierten Kompetenzfeldern (Vertiefungsfächer) und Modulen aus dem Ergänzungsbereich ihre Spezialisierungsrichtung definieren. Hierbei ist es möglich, sich gezielt für die Bereiche „Medizinische Ingenieurwissenschaften“(Stuttgart) oder „Biomedizinische Technologie“ (Tübingen) entsprechend dem Y-Modell zu entscheiden.

Zielgruppe für den Bachelorstudiengang „Medizintechnik“ sind Studierende, die eine stark ausgeprägte Neigung zu den Natur- und Ingenieurswissenschaften haben und sich für eine interdisziplinäre natur- und ingenieurwissenschaftlich fundierte Ausbildung mit medizinischen Fragestellungen interessieren und eine Alternative zum Berufsziel Arzt oder Entwicklungsingenieur suchen.

 

Der Studiengang Medizintechnik ist ein interuniversitärer Studiengang der gemeinsam von der Universität Tübingen und der Universität Stuttgart getragen wird.

Rankings:

Shanghai-Ranking:  Medizintechnik beim Global Ranking of Academic Subjects 2021 vorne mit dabei

Im Fach Medizintechnik verbessert sich die Universität Tübingen von Platz 43 auf Platz 32 weltweit. Damit ist die Tübinger Medizintechnik auch in Deutschland auf Platz 4 gerankt, nach Platz 7 im Jahr 2020. 

Gut abgeschnitten haben auch die Tübinger Biotechnologie. Die Biotechnologie verbesserte sich weltweit unter die TOP 100 sowie in Deutschland auf Platz 3. 

Unter dem folgenden Link wird der Aufbau des Studiengangs beschrieben.

Was bringt ein so breit aufgestelltes Studium? Was genau lernt man da – und was nicht? Wie funktioniert das Bachelor-Studium an den beiden Studienorten Stuttgart und Tübingen? Wie stehen die Chancen auf einen Studienplatz und welche Berufsaussichten gibt es? Mit Professorin Dr. Katja Schenke-Layland sprechen wir über das interuniversitäre Studium der Medizintechnik an den Universitäten Stuttgart und Tübingen, über Inhalte, Voraussetzungen und Berufsaussichten im Fach. Studierende der Medizintechnik berichten ebenfalls zu verschiedenen Themen rund um ihr Studium.

Podcast hören

Ein Praktikum ist nicht fest im Curriculum enthalten, wird den Studierenden jedoch empfohlen.

Möglichkeiten für Studienaufenthalte oder Praktika im Ausland sind unter folgendem Link einzusehen.

 

Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden. 
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an. 

Nachweis über Masernimpfung für Studierende

Im Hinblick auf eine mögliche Zulassung möchten wir Sie schon heute informieren, dass Sie bei der Medizinischen Fakultät für das Studium einen Nachweis über eine Masern-Schutzimpfung oder eine Masern-Immunität vorlegen müssen. Diese Pflicht ergibt sich aus dem Gesetz für den Schutz vor Masern und zur Stärkung der Impfprävention §20 Abs. 8-14 Infektionsschutzgesetz (IfSG).

Der Nachweis kann über den Impfausweis (Impfbescheinigung) oder ein ärztliches Zeugnis über ausreichenden Impfschutz gegen Masern erbracht werden. Soll der Nachweis über den Impfausweis erbracht werden, muss dieser vollständig ausgefüllt sein (zum Beispiel muss die Chargennummer des verwendeten Impfstoffs ausgewiesen sein).

Bei einer bestehenden medizinischen Kontraindikation gegen eine Masernimpfung ist ebenfalls ein ärztliches Zeugnis als Nachweis einzureichen.

ärztliches Zeugnis

Zahlen und Fakten:

Im Sommersemester 2024 sind rund 340 Studenten eingeschrieben.

Entscheidungshilfe bei der Studienwahl

Entscheidungshilfen für ein Erststudium

Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.

Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge

Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.

Nach dem Studium

In der Struktur des Studiengangs sind u. a. die folgenden potenziellen Arbeitsfelder von Absolventinnen und Absolventen berücksichtigt:

  • Design und Entwicklung medizinischer Produkte und Verfahren für klinische Anwendungen,
  • Design, Entwicklung und Fertigung von Endoprothesen und avitalen / vitalen Implantaten,
  • Projektierung, Konstruktion und Fertigung von medizinischen Geräten und Instrumenten,
  • Betrieb und Wartung moderner Labor-, Diagnostik- und Therapiegeräte,
  • Biologisierung technischer Implantate mit Zellen,
  • Tissue Engineering für die Regenerative Medizin.

Diese Arbeitsfelder finden sich in der wissenschaftlichen Forschung (z.B. an Universitäten, Max-Planck-Instituten), aber auch in der Industrie (z.B. Medizintechnik-Unternehmen, biomedizinische / regenerative Unternehmen), in Privatlabors und in Kliniken.

Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.

Erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs soll anschließend die Möglichkeit zur Weiterbildung in zwei Masterstudiengängen gegeben werden, mit der Option zur anschließenden Promotion. Die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen bietet hierfür die Masterstudiengang „Biomedical Technologies“ und "Medizinische Strahlenwissenschaft / Medical Radiation Sciences" und die Universität Stuttgart den Masterstudiengang „Medizintechnik“ an. Auch in den Masterstudiengängen gibt es weiterhin ein integriertes Lehrangebot beider Universitäten.

Die Medizinische Fakultät bietet das Promotionsverfahren zum Doktor der Humanwissenschaften (Dr. sc. hum.). Erwartet wird eine Tätigkeit am Promotionsprojekt von in der Regel 3 Jahren. An der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät besteht die Möglichkeit der Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.).

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