Uni-Tübingen

Sportwissenschaft mit dem Profil Gesundheitsförderung - Bachelor (Mono)

Eckdaten zum Studiengang

Fakultät
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Abschluss
Bachelor (Mono)

Zulassungsbeschränkung
Ja, im 1. und höheren Fachsemestern

Regelstudienzeit
6 Semester

Kombinationsfach erforderlich?
Nein

Bewerbungsfrist 1. Fachsemester
Überblick Bewerbungsfristen

Studienbeginn
Wintersemester

Unterrichtssprache
Deutsch

Finanzen
Beiträge und Gebühren

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Voraussetzung und Bewerbung

Die Zulassung zum Studium erfolgt über ein Auswahlverfahren an der Universität Tübingen. Bewerbungen sind in der Zeit vom 01.06. bis 15.07. eines Jahres beim Studierendensekretariat der Universität Tübingen, Wilhelmstraße 11, 72074 Tübingen einzureichen.

Neben der Note des Abiturs werden folgende Kriterien bei der Auswahl berücksichtigt:

  • Trainer-, Übungsleiter- und Schiedsrichterlizenzen,
  • Urkunden über sportliche Leistungen (Teilnahme internationalen und deutsche Meisterschaften, Bundesliga) sowie Bestätigung einer Kaderzugehörigkeit (Bundeskader, Landeskader),
  • Nachweise über ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen und Verbänden
    (der Nachweis sollte hier Angaben über Umfang und Zeitraum der ehrenamtlichen Aktivitäten enthalten),
  • Nachweis über eine ggf. vorhandene Berufsausbildung, praktische Tätigkeiten oder außerschulische Leistungen (z.B. Praktika), die zu einer besonderen Qualifizierung führen.

Mit vorhandenen Nachweisen erhöhen sich die Chancen, bereits im Erstverfahren einen Studiengang zu erhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Studienfachberatung am Institut für Sportwissenschaft.

Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt für alle Fachsemester, der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich.

Voraussetzung für die Zulassung zum Studium der Sportwissenschaft ist ein Nachweis über das Bestehen der Sporteingangsprüfung. Informationen über die Eingangsprüfung finden Sie auf der Homepage unter Sporteingangsprüfung.

Voraussetzung für ein Studium an der Universität Tübingen ist die Allgemeine Hochschulreife, in der Regel das Abitur.

Sonstige Hochschulzugangsberechtigungen:

Bewerber*innen mit ausländischen Schulabschlüssen wenden sich bitte an die Abteilung „Beratung und Zulassung internationaler Studierender“.

Das Studium des Studiengangs B.Sc. Sportwissenschaft / Gesundheitsförderung findet in deutscher Sprache statt.

Für das Studium empfehlen wir Ihnen die folgenden Sprachkenntnisse: Englisch mit Sprachniveau B1/B2 des gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Diese Englischkenntnisse entsprechen in der Regel dem deutschen Abitur.

* B1: Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Kann sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessen-gebiete äußern. Kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben.
B2: Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprach-lern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist. Kann sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.

Details zum Studiengang

Das Studium der Gesundheitsförderung bereitet auf den präventiven Umgang mit Menschen in unterschiedlichen Umgebungen, Milieus und Situationen (Settings) vor. Das Spektrum reicht dabei von Vereinen und Verbänden über öffentliche Institutionen der Gesundheitspolitik bis hin zu Unternehmen und Universitäten, die sich mit dem Thema Gesundheitsförderung auseinandersetzen.

Die Studierenden lernen durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis konzeptionell zu denken und zu handeln, gleichzeitig werden Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, mit deren Hilfe Bewegung und Sport zur Förderung und Wiederherstellung der menschlichen Gesundheit im Berufsalltag nachhaltig eingesetzt werden können.

Die Inhalte des Studiengangs sind untergliedert in sportwissenschaftliche und medizinische Grundlagen, eine umfangreiche fachdidaktische (sportpraktische) Ausbildung, Berufsfelderfahrungen in Form eines Praktikums und eines kurzen Blockpraktikums, Schlüsselqualifikationen sowie fachübergreifende Angebote (bspw. Wissenschaftliches Arbeiten, Kommunikation in Studium und Beruf, Kreativität) des Career Services. Eine Vertiefung findet im Bereich der Gesundheitsförderung statt. Studierende erwerben dadurch umfassende sportwissenschaftliche und gesundheitswissenschaftliche Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Evaluation von Präventions- und Bewegungskonzepten.

Nach dem Grundstudium verfügen die Studierenden eine solide sportwissenschaftliche Grundlage in Theorie und Praxis. Neben einer engen Theorie und Praxis-Verzahnung zeichnet sich der Studiengang Gesundheitsförderung durch eine enge Kooperation mit der Sportmedizin Tübingen aus. Dadurch erhalten die Studierenden fundierte Kenntnisse der Grundlagen der Medizin. Die Orientierung an Public Health ermöglicht unseren Absolventen für die unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorlieben der jeweiligen Zielgruppen und Individuen Angebote und Konzepte zu erstellen, durchzuführen und auszuwerten.

Durch Kooperationen mit dem Schwäbischen Turnerbund, dem Deutschen Verband für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V.  und dem  Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. können Studierende des Profils Gesundheitsförderung neben den Trainerlizenzen in den absolvierten Sportarten
- eine Trainer-C Lizenz Fitness und Gesundheit (STB),
- eine  Rehabilitationssport-Lizenz B Orthopädie und Innere Medizin (WBRS) sowie
- die Grundlagen der Sport-/Bewegungstherapie DVGS und mehrere Fortbildungslizenzen (inklusive der entsprechenden ZPP-zertifizierten Verbandskonzepte) im DVGS

erwerben.

Zu Beginn des Studiums bietet das Institut für Sportwissenschaft seinen Studienanfänger*innen Einführungsveranstaltungen an. Eine gute Einstiegshilfe stellt zu Studienbeginn auch die Veranstaltung „Einführung in Arbeits- und Studientechniken“ dar, die in jedem Wintersemester für alle Studienanfänger angeboten wird.

Der weitere Verlauf des Studiums umfasst neben dem Grundstudium ein Praxissemester, das im idealtypischen Studienverlauf im fünften Fachsemester absolviert wird. Nach diesem Praxissemester folgt die Studienabschlussphase, in der insbesondere die Bachelorarbeit verfasst wird.

Der Studiengang wird nicht über eine gesonderte (mündliche oder schriftliche) Abschlussprüfung beendet. Die Abschlussnote setzt sich neben der Bachelorarbeit aus allen Prüfungsergebnissen zusammen, die im Verlauf des Studiums erreicht wurden (studienbegleitende Prüfungen).

Das Studium beleuchtet den Sport aus  den verschiedenen grundlegenden Perspektiven (Trainingswissenschaft, Bewegungswissenschaft, Sportmedizin, Sportpsychologie, Sportsoziologie, Sportpädagogik). Darüber hinaus werden zahlreiche Themen bezogen auf das Profil des Studiengangs behandelt. Das Studium umfasst auch einen Anteil sportpraktischer Veranstaltungen, deren Inhalte durch eine Kombination aus Theorie und Praxis der jeweiligen Sportart geprägt sind.

Die Inhalte des Studiums werden durch sogenannte Module zu bestimmten Bereichen zusammengefasst. Eine Beschreibung dieser Module sowie ein unverbindlicher Vorschlag, in welcher Reihenfolge diese Module im Studium sinnvoll studiert werden können (sogenannter idealtypischer Studienverlaufsplan) kann im Modulhandbuch des Studiengangs nachgelesen werden.

Den Studierenden stehen Plätze in Austauschprogrammen mit Partneruniversitäten in Europa und im außereuropäischen Ausland offen. Dabei sind sowohl einsemestrige als auch Jahresaufenthalte möglich. Austauschprogramme werden vom Institut für Sportwissenschaft und von der Universität angeboten.

Freiwilliger Auslandsaufenthalt
In jedem Studiengang ist ein freiwilliger Auslandsaufenthalt möglich. Mit der Planung sollte ca. ein bis eineinhalb Jahre vor der Abreise begonnen werden. 
Weitere Informationen und Beratung zum Auslandsstudium finden Sie auf der fachübergreifenden Seite Wege ins Ausland. Zudem bieten einige Fächer auch eigene Informationen zu Auslandsaufenthalten an. 

Das Institut für Sportwissenschaft ist mit seinen vielfältigen und zum Teil neuen Sportanlagen etwas außerhalb des Tübinger Stadtzentrums am Fuße des Österbergs im Stadtteil Lustnau gelegen. Alle Kernbereiche sind gut zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus erreichbar.

Nicht nur das mehrfach durch Lehrpreise ausgezeichnete Lehrangebot, vielmehr auch die sehr gute Ausstattung des Instituts hinsichtlich der Sportanlagen des Instituts haben dazu beigetragen, dass das Tübinger Institut in allen CHE-Hochschulrankings der letzten Jahre immer zu den Spitzenreitern in Deutschland gehört hat. In diesen Rankings wurde von den Studierenden die Studiensituation insgesamt als sehr gut eingestuft.

Im Rahmen des Studiums besteht die Möglichkeit, in verschiedenen Sportarten zusätzlich Lizenzen zu erwerben (siehe auch Besonderheiten des Studiengangs).  Diese Lizenzen ermöglichen während des Studiums, als Kursleiter*in im Hochschulsport oder bei dem mit dem IfS kooperierenden Präventionssportverein tätig zu werden und verbessern darüber hinaus die späteren Berufschancen.

In Erinnerung bleiben unseren Studierenden aber nicht nur das schöne und von familiärer Atmosphäre geprägte Institut mit seiner anregenden Studienzeit, sondern auch die vielfältigen Gelegenheiten außerhalb des Instituts in Form von Exkursionen den fachlichen Horizont zu vertiefen. Das IfS bietet hierzu bspw. verschiedene Wintersportarten (Ski, Snowboard, Langlauf), Wassersportarten (Wildwasserkajak, Wellenreiten, Tauchen) und Sommersportarten (Klettersteig, Klettern) an.

Zu jedem Studiengang existiert ein eigenes Modulhandbuch, in dem die Ziele und er Aufbau des Studiengangs präziser beschrieben werden, als in der Prüfungsordnung. Dort finden sich u.a. Informationen zu Art und Umfang der einzelnen Module, die im Studiengang absolviert werden müssen. In einem Modul werden die verschiedene Lehrveranstaltungen, aus denen sich das Modul zusammensetzt, die notwendigen Anforderungen, Voraussetzungen und Informationen zur Art der Prüfung aufgelistet. Auch ein idealtypischer Studienverlaufsplan ist enthalten, an dem sich Studierenden orientieren können, so dass damit die Planung des Studiums und die Auswahl der Lehrveranstaltungen für das jeweilige Semester vereinfacht wird.

Das Modulhandbuch finden Sie hier.

In der Studien- und Prüfungsordnung sind die verbindlichen Regelungen zum Studiengang zu finden. Dazu gehört u.a. die Aufteilung des Studiengangs in einzelne Module und die damit verbundenen Prüfungen, die absolviert werden müssen. Diese sind im ergänzenden Modulhandbuch genauer beschrieben. Damit Sie wissen, wie oft Sie eine Prüfung wiederholen dürfen, welche Fristen es im Studiengang gibt oder wie die Abschlussnote berechnet wird, ist die Lektüre der Prüfungsordnung unabdingbar. Sie beantwortet, zusammen mit dem Modulhandbuch, die meisten Fragen zum Studiengang.

Die Prüfungsordnung finden Sie hier.

Entscheidungshilfe bei der Studienwahl

Entscheidungshilfen für ein Erststudium

Die Universität bietet Hilfen zur Entscheidungsfindung an. Dazu gehören z.B. der Besuch von Lehrveranstaltungen, Orientierungsveranstaltungen zu Studienwahlthemen sowie verschiedene Beratungsangebote. Weitere Hinweise finden Sie auf den Seiten für Studieninteressierte.

Entscheidungshilfen für Masterstudiengänge

Bei der Studienwahlentscheidung für die Masterstudiengänge spielen Spezialisierung, Schwerpunktsetzung und forschungs- sowie berufsbezogene Kriterien eine Rolle. Für Interessierte an Masterstudiengängen gibt es eine Vielzahl an Orientierungshilfen wie z.B. den Besuch von Lehrveranstaltungen und spezielle Beratungs- sowie Informationsangebote (z.B. Zentrale Studienberatung, Studienfachberatung, Career Service). Nähere Informationen finden Sie unter Beratung und Information.

Durch die Zusammenarbeit mit der Sportmedizin am Uniklinikum gibt es viele interessante und vor allem praxisnahe Seminare im Bereich der orthopädischen und internistischen Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten. Aufgrund des hohen Anteils an Praxiskursen gestaltet sich der Unialltag nie langweilig und eintönig und die entspannte und familiäre Atmosphäre am IfS trägt wesentlich dazu bei.

Vanessa Rothfuß

Nach dem Studium

Das Studium der Gesundheitsförderung bereitet auf den präventiven Umgang mit Menschen in unterschiedlichen Umgebungen, Milieus und Situationen (Settings) vor. Das Spektrum reicht dabei von Vereinen und Verbänden über öffentliche Institutionen der Gesundheitspolitik bis hin zu Unternehmen und Universitäten, die sich mit dem Thema Gesundheitsförderung auseinandersetzen.

Mit den im Studium erworbenen Kompetenzen bestehen hervorragende Berufsperspektiven u.a.

  • in der Beratung zu einem gesundheitsorientierten Verhalten,
  • in der Förderung eines gesundheitlichen Lebensstils von Individuen und sozialen Gruppen,
  • in der Schaffung von gesundheitsorientierten Settings in Unternehmen, Kommunen oder öffentlichen Einrichtungen,
  • in der Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Konzepten zu gesundheitsfördernden Maßnahmen und Interventionen,
  • in der Gestaltung einer präventiv ausgerichteten gesundheitsförderlichen Politik,
  • in der Durchführung von Bildungsmaßnahmen im Bereich der Gesundheitsförderung,
  • in der Koordination gesellschaftlich relevanter Entscheidungsträger zur Erstellung gesundheitsorientierter Netzwerke.

Beratung und Praktika
Der Career Service der Universität berät bei der Berufsorientierung und beim Berufseinstieg. Praktika und Jobs finden Sie im Praxisportal.

Das Institut für Sportwissenschaft bietet weiterführende Masterstudiengänge an:

Wer die schöne Studienzeit nach Abschluss des Bachelor nicht nur in guter Erinnerung behalten sondern weiter pflegen will, hat die Möglichkeit, dies zusammen mit anderen Absolventen und Ehemaligen in einer sogenannten Ehemaligenvereinigung (~Alumni-Vereinigung) zu tun. Hier gibt es sowohl vom Institut für Sportwissenschaft als auch der Universität Tübingen ein entsprechendes Netzwerk.

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