Uni-Tübingen

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19.03.2024

Erich Fromm-Preis 2024 geht an Bernhard Pörksen

Auszeichnung für Werk und öffentliches Engagement des Tübinger Medienwissenschaftlers

Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen

Der Erich-Fromm-Preis 2024 geht an Professor Dr. Bernhard Pörksen vom Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Der Preis ist mir 10.000 Euro dotiert und wird von der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft verliehen.

Für die fünfköpfige Jury des Preises erfüllt das wissenschaftliche und öffentliche Wirken von Bernhard Pörksen in hohem Maße die Intentionen des humanistischen Sozialpsychologen Erich Fromm (1900-1980), der um die Bedeutung eines qualitativ hohen Informationsniveaus als „einer entscheidenden Voraussetzung für die Bildung einer echten Demokratie“ (Fromm, Haben oder Sein) wusste. Pörksens Konzepte zur Förderung der Medienmündigkeit und seine Forderung nach einer „redaktionellen Kompetenz“ aller, bei der „der reflektierte Umgang mit Informationen zu einem Element der Allgemeinbildung werde“, ist eine Vision im Sinne Erich Fromms und seiner Sorge um das Humane, um Freiheit und Demokratie. Auch sonst zeigt sich in Pörksens Werk und öffentlichen Engagement seine Nähe zur Humanistischen Psychologie und zum Werk von Erich Fromms.

Der Erich-Fromm-Preis 2024 wird am Samstag, den 23. März 2024, um 11 Uhr im Bildungszentrum Hospitalhof in Stuttgart verliehen. Die Laudatio hält die Publizistin Kübra Gümüşay. Einlasskarten können zum Preis von 10 € über die Website der Erich-Fromm-Gesellschaft bestellt oder am Empfang erworben werden; für Studierende der Universität Tübingen stehen Freikarten zur Verfügung. Die Veranstaltung wird auch per Livestream übertragen. 

Der Erich-Fromm-Preis wird seit 2006 jährlich vergeben; bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren u.a. Noam Chomsky, Eugen Drewermann, Anne-Sophie Mutter, Georg Schramm, Gesine Schwan, Götz Werner, Christel und Rupert Neudeck, John Neumeier, Hartmut Rosa, Konstantin Wecker, Gerhart Baum, Maja Göpel, Ueli Mäder und Thomas Fuchs.

Nach einer Pressemitteilung der Internationalen Erich-Fromm-Gesellschaft

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