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18.10.2019

Das Akademische Orchester der Universität Tübingen in Lambaréné

Einweihung des neuen Campus des Centre de Recherches Médicales de Lambaréné

Das Akademische Orchester der Universität Tübingen beim Konzert in der Kirche St François Xavier.

„Euphorie“ trifft es am ehesten, was bei der Reise des Akademischen Orchesters der Universität Tübingen nach Lambaréné auf allen Seiten vorherrschte. Die Mitglieder des Ensembles waren begeistert vom Land und der Gastfreundschaft der Menschen. Der Partnerchor Groupe Vocal Mekôm konnte als erster Chor des Landes ein Werk mit Orchester aufführen. Die Verantwortlichen vom Centre de Recherches Médicales de Lambaréné (CERMEL), durch die diese Kooperation zustande gekommen ist, allen voran Präsident Professor Dr. Peter Kremsner und Direktor Professor Dr. Bertrand Lell, hätten sich einen schöneren Abschluss ihres wissenschaftlichen Symposiums anlässlich der Einweihung des neuen Campus des CERMEL unter der Schirmherrschaft des Staatspräsidenten Ali-Ben Bongo Ondimba und der Anwesenheit des Ministers für Forschung Jean de Dieu Moukagni Iwangou und der Gouverneurin Paulette Mengue M'Owono nicht vorstellen können. 

Nach über 25 Jahren kontinuierlicher wissenschaftlicher Arbeit vor Ort in Lambaréné steht dort nun ein Forschungscampus, der seinesgleichen in Afrika sucht und an dem nun auf gleichem Niveau wie in Tübingen universitäre Forschung im Bereich der Tropenmedizin, Infektiologie und Globaler Gesundheit betrieben werden kann. Ein Leuchtturmprojekt für Zentralafrika, seit über einem Vierteljahrhundert begleitet durch die Tropenmedizin der Universität Tübingen. 

Die Konzertreise war geprägt von Zusammenarbeit, Freundschaft, Freude an der Musik und Interesse für die gegenseitige Kultur. Begleitet von der Prorektorin für Internationales der Universität Tübingen, Professorin Dr. Monique Scheer, dem Direktor des Kompetenzzentrums Tropenmedizin Baden-Württemberg und Senator der Universität Tübingen, Dr. Dr. Carsten Köhler, sowie Kooperationspartnern aus Amsterdam, Brazzaville, Hamburg und Wien konnten drei sehr unterschiedliche Konzerte Realität werden: auf Einladung des Staatspräsidenten Ali-Ben Bongo Ondimba im Präsidentenpalast vor der gesamten Regierung und geladenen Gästen, im kooperierenden Institut francais vor ausverkauftem Saal als erstes großes Orchesterkonzert überhaupt in Gabun sowie in der schönen Kirche St. Francois Xavier in Lambaréné bei tropischen Temperaturen.

Dank gebührt neben den Organisatoren vor Ort sowie am Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie der Universität Tübingen vor allem dem Goethe-Institut, dem Unibund sowie dem Rotary Club Tübingen Reutlingen Nord für die finanzielle Unterstützung, ohne die die Reise nicht zustande gekommen wäre.

Philipp Amelung, Carsten Köhler

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