01.03.2022
PD Dr. Lukas Werther vom Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Universität Tübingen erhält den diesjährigen Manfred-Fuchs-Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Mit dem Preis für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Baden-Württemberg werden besonders solche Forscherinnen und Forscher ausgezeichnet, die eine Verbindung zwischen verschiedenen Wissenschaftskulturen schaffen. Der Manfred-Fuchs-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr gesplittet: Der Tübinger Lukas Werther teilt sich die Auszeichnung mit dem Heidelberger Mediziner PD Dr. Simon Raffel.
PD Dr. Lukas Werther wird für seine bisherigen wissenschaftlichen Leistungen ausgezeichnet. Werther versteht sich als Brückenbauer zwischen Geistes- und Naturwissenschaften, insbesondere zwischen Archäologie, Geschichts- und Geowissenschaften. Zentrale Querschnittthemen seiner Arbeit sind Mensch und Wasser, anthropogene Landschaftsveränderungen, Verkehr und Mobilität, Konsum und Ressourcennutzung, Gewalt und Konflikte sowie strukturelle Veränderungen von Siedlungsgefügen. Lukas Werther wurde an der Universität Jena promoviert, wo auch die Habilitation folgte. Seit 2020 ist er an der Universität Tübingen als Akademischer Rat in der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit tätig.
Die offizielle Preisverleihung, bei der auch weitere Preise der Heidelberger Akademie an den wissenschaftlichen Nachwuchs in Baden-Württemberg vergeben werden, findet am 20. Mai 2022 um 16:00 Uhr in Heidelberg statt. Die Veranstaltung mit Vorträgen der Preisträgerinnen und Preisträger wird per Live-Stream über den YouTube-Kanal der Akademie übertragen.
Nach einer Pressemitteilung der Heidelberger Akademie
Webseite von PD Dr. Lukas Werther