25.02.2025
Die Universität Tübingen hat in der zweiten Auswahlrunde des Professorinnenprogramms 2030 des Bundes und der Länder erfolgreich abgeschnitten. Sie gehört zu den insgesamt 56 Hochschulen in Deutschland, deren Gleichstellungskonzepte von einem externen, unabhängigen Begutachtungsgremium positiv bewertet wurden. Damit ist die Universität berechtigt, beim Projektträger – dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt – Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen zur Erstberufung von Frauen auf unbefristete Professuren der Besoldungsgruppen W2 oder W3 zu stellen.
Das Professorinnenprogramm 2030 hat das Ziel, die Anzahl von Professorinnen in Deutschland nachhaltig zu steigern, Nachwuchswissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wissenschaft strukturell zu verankern. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der Professorinnen an den Professuren der Universität Tübingen bei 28,1 Prozent, der Anteil der Juniorprofessorinnen bei 58,3 Prozent. Bund und Länder stellen für das Programm, das erstmals auf acht Jahre angelegt ist, insgesamt 320 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Universität Tübingen engagiert sich seit Jahren erfolgreich für die Gleichstellung von Frauen in der Wissenschaft. Bereits in den drei vorherigen Programmphasen (2008, 2013, 2018) konnte die Universität neun Professuren über das Professorinnenprogramm einwerben, darunter Professuren für Kunstgeschichte, Vergleichende Zoologie oder Medienwissenschaft.
Mit der erneuten erfolgreichen Teilnahme am Professorinnenprogramm 2030 setzt die Universität Tübingen ein klares Zeichen für die Stärkung von Frauen in der Wissenschaft und führt ihre langjährige Gleichstellungspolitik konsequent fort.
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