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22.11.2019

CLARIAH-DE: ein aktiver Beitrag zur Entwicklung einer nationalen Forschungsdateninfrastruktur

Gruppenaufnahme der CLARIAH-DE-Vollversammlung in Tübingen.

Am 14. und 15. November 2019 hat die Vollversammlung der CLARIAH-DE Initiative mit über 50 Vertreterinnen und Vertretern in der Neuen Aula der Universität Tübingen stattgefunden. CLARIAH-DE soll die in den letzten Jahren erfolgreich eingeleitete Zusammenarbeit der beiden etablierten Forschungsinfrastrukturverbünde CLARIN-D und DARIAH-DE weiter vorantreiben. Ziel ist es, die ursprünglich voneinander getrennt entwickelten Angebote zu kombinieren. Durch den Zusammenschluss der bisherigen Verbünde möchte das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für zwei Jahre (2019-2021) geförderte Projekt unter anderem einen aktiven Beitrag zur Nationalen Forschungsinfrastruktur (NFDI) leisten. Am Verbundprojekt CLARIAH-DE beteiligen sich 25 wissenschaftliche Einrichtungen – darunter Bibliotheken, Universitäten, Leibniz-Institute und Akademien.   

Am ersten Tag der Vollversammlung haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die bisherigen Ergebnisse und den aktuellen Stand des Projekts besprochen. Am zweiten Tag hat sich der externe wissenschaftliche Beirat beraten und ein Feedback ausgearbeitet, während parallel dazu die verschiedenen Teilbereiche des Projekts in ihren Arbeitsgruppen zusammentrafen. Die Arbeitsgruppen widmen sich der Harmonisierung von Forschungsdaten und der eingesetzten Standards, der Verschmelzung von Diensten, der Entwicklung von Angeboten zur gemeinsamen Nachwuchsförderung und der Integration der verschiedenen Veröffentlichungsangebote von Forschungsergebnissen von CLARIN-D und DARIAH-DE. 

Partner aus der Initiative CLARIAH-DE haben, zusammen mit weiteren Einrichtungen, außerdem diesen Herbst einen gemeinsamen Antrag (Text+) zum Aufbau eines Konsortiums für eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) bei der DFG eingereicht. Dieses Konsortium hat zum Ziel, den Zugang zu und die Nutzung der für sie relevanten Forschungsdaten zu gewährleisten und nachhaltig zu gestalten.

Dominique Rose

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