Das „Zentrum für seltene Erkrankungen Tübingen“ der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen und des Universitätsklinikums Tübingen ist Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerbs „365 Orte im Land der Ideen“. Dieses erste Zentrum seiner Art widmet sich den Menschen in Deutschland, die an einer seltenen Erkrankung leiden. Erstmalig vereint das Zentrum Lotsenfunktion, interdisziplinäre Behandlung und Erforschung dieser Erkrankungen unter einem Dach. Ulrich Haarer von der Deutschen Bank zeichnete am 2. April 2011 das Behandlungs- und Forschungszentrum als „Ausgewählten Ort 2011“ aus. Damit ist das „Zentrum für seltene Erkrankungen Tübingen“ einer von 365 Preisträgern, die jedes Jahr von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ gemeinsam mit der Deutschen Bank unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten prämiert werden.
Anlässlich der Preisverleihung betonte Ulrich Haarer: „Das ‚Zentrum für seltene Erkrankungen‘ ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie dank der engagierten Zusammenarbeit von Spezialisten und Fachrichtungen Patienten mit kaum bekannten Krankheiten frühzeitig und adäquat geholfen werden kann.“
Professor Dr. Olaf Riess, Sprecher des Zentrums für seltene Erkrankungen, der den Preis in Empfang nahm, kommentierte die Auszeichnung „Wir freuen uns sehr über den Preis und hoffen natürlich auf weitere Auszeichnungen. Dieser Preis zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ist für uns zugleich ein Ansporn weiterhin für die ‚Seltenen‘ zu kämpfen.“
Weitere Informationen über das ZSE Tübingen sind unter www.zse-tuebingen.de verfügbar.
Julia Giehl