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Autorin: Christine Burkart
Elisabeth Gräb-Schmidt ist 2010 auf die Professur für Systematische Theologie an die Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Tübingen berufen worden. Sie wurde 1956 in Bad Säckingen als Tochter eines evangelischen Pfarrers geboren und studierte Evangelische Theologie in Göttingen, Heidelberg, Berkeley und Mainz. Nach dem Vikariat (1982-1984) in Mannheim kehrte sie an die Universität zurück und promovierte 1992 in Mainz. Die Habilitation über das Verhältnis von Technik und Ethik folgte im Jahr 2000. Bis 2010 war Elisabeth Gräb-Schmidt Professorin an der Universität Gießen. Der Haupt-Forschungsschwerpunkt von Elisabeth Gräb-Schmidt liegt im Bereich der Ethik, bezogen auf „Natur und Technik“. Dabei interessieren sie vor allem technikphilosophische Aspekte der Anthropologie im Blick auf die Bedeutung der neueren Technologien. Ein größeres Projekt beschäftigt sich mit „Religion und Säkularisierung: zur Frage der Wertorientierung in der Moderne“. Dabei stellt sie die These in Frage, dass Säkularisierung Abwendung von Religion bedeute. Außerdem ist Elisabeth Gräb-Schmidt wichtig, dass Bildung ein Thema der reformatorischen Theologie sei. Für ihre Arbeiten hat sie den Schönthal-Preis der Ludwig-Krehl-Klinik Heidelberg und den Preis der „course competition on Unlimited Love“ des Instituts für Unlimited Love erhalten. Elisabeth Gräb-Schmidt ist verheiratet mit dem Physiker Hans-Rudolf Schmidt und hat zwei Kinder.
Simona Steeger Przytulla