Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 2/2011: Uni intern

Pausen-Express wird fortgesetzt

Die neuen Kurse können gebucht werden

Die künftige Finanzierung des Pausen-Express ist nun geklärt: Die Universitätsleitung und die Organisatoren aus dem Bereich Hochschulsport unter der Leitung von Ingrid Arzberger haben vereinbart, dass künftig jeder Teilnehmer einen Euro pro Übungseinheit selbst bezahlen soll. Das sind bei dem für das Sommersemester vorgesehenen 8er-Ticket also insgesamt acht Euro. Nach Absprache mit dem Personalrat und dem Kanzler, Dr. Andreas Rothfuß, übernimmt die Universität den restlichen und damit größten Teil der Kosten. Der Pausen-Express war im vergangenen Semester an der Universität Tübingen eingeführt worden. Nachdem das Feedback auf die Schnupperkurse durchweg positiv war, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der zweiten Phase sechs aufeinander folgende Termine kostenlos buchen. Diese Kurse wurden vom Bereich Hochschulsport aus eigenen Haushaltsmitteln finanziert.


Der Pausen-Express ist ein kurzes und effektives Bewegungsprogramm, das speziell für den Arbeitsplatz konzipiert ist. Unter Anleitung qualifizierter Übungsleiterinnen und -leiter aus dem Bereich Hochschulsport werden in etwa 15-minütigen Einheiten sowohl Dehnungs-, Kräftigungs- und Mobilisationsübungen als auch Entspannungsübungen durchgeführt. Die an die jeweiligen Teilnehmer angepassten Übungen sollen dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken, durch den Arbeitsalltag hervorgerufene Stresssymptome abzubauen und das Klima im Arbeitsumfeld zu verbessern. Erstmals wird im Sommersemester ein so genannter sanfter Pausen-Express angeboten, der auch Entspannungsverfahren aus den Bereichen Yoga, Qi Gong und Meditation einbezieht.

Der Trainer stellt die benötigten Materialien und Geräte zur Verfügung. Die Übungen sind so gestaltet, dass in der normalen Berufskleidung trainiert werden kann. Auch künftig darf die Teilnahme am Pausen-Express als Arbeitszeit angerechnet werden.


Das Konzept zu den Bewegungspausen an der Universität Tübingen stammt ursprünglich aus Potsdam. An der dortigen Universität war der „Pausenexpress“ im Sommersemester 2009 ins Leben gerufen und auf der Perspektivtagung des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) als Best-Practice-Beispiel vorgestellt worden. Aufgrund der positiven Resonanz seiner Mitglieder beurteilte der adh die bundesweite Einführung des Konzepts zur aktiven Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz als ausgesprochen gut. Schließlich wurde das Konzept auch durch finanzielle Mittel aus dem Innovationsfonds des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unterstützt und konnte mittlerweile bereits an vier Hochschulen – darunter auch die Universität Tübingen – erfolgreich eingeführt werden.


Mehr Informationen zum Pausen-Express an der Universität Tübingen und insbesondere zur Kursanmeldung finden sich auf der Homepage des Hochschulsports http://www.hsp.uni-tuebingen.de/


Barbara Kalb